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Hochbeet und Pflanzkasten

Hochbeet – schön, praktisch und gut für den Rücken

Nicht jeder ist so glücklich, einen großen Garten hinter dem Haus zu haben. Doch für alles gibt es Lösungen: ein Hochbeet, Kästen am Balkon-Geländer, Pflanzkübel auf dem Fensterbrett. Oder ein Pflanzkasten für die Terrasse und hängende Beete auf dem Balkon. Solche Gefäße, Töpfe und Hochbeete gibt es in allen Formen, Farben und Materialien. Auch für Einfahrten, als Begrenzungen oder schön verteilt im Garten.

Das Aber: der Preis. Denn soll das Hochbeet langfristig Spaß machen. Deshalb braucht es Baustoffe und Verarbeitung, die lange schön aussehen, die nicht faulen, morsch werden, rosten. Besonders beständig als Holzsorte hat sich Lärche erwiesen. Nicht umsonst bauen die Landwirte schon seit Jahrhunderten gerne Stadel aus Lärchenholz, sofern das verfügbar ist. Da verändert sich zwar die Farbe im Laufe der Zeit zu grau, dafür hält das Holz fast jeder Witterung stand.

Wir haben verschiedene Hersteller und viele Modelle untersucht und verglichen. Fazit: wir empfehlen die handwerklich schön gefertigten Pflanzkästen und Hochbeete der Firma Gartenfrosch.

Unser Lieblings-Hochbeet aus Lärche

Die Beete und Kästen sind nicht nur stabil und schön designt, sie halten auch der Witterung stand, wenn sie nicht unter einem Dach stehen. Dazu trägt die ausgefeilte Lösung für den Abfluss von Gieß- und Regenwasser bei, die sich Gartenfrosch hat einfallen lassen: innen ist das Holz geschützt durch eine genoppte Kunststoff-Abdeckung. Sie lässt dem Material noch genügend Raum zum Atmen und Trocknen. Außen wird bestes Lärchenholz aus unseren Wäldern verwendet. Unbehandelt bekommt es im Laufe der Zeit seine typische graue Färbung.

Allen Pflanzkästen und Hochbeeten gemeinsam ist die gute Verarbeitungsqualität und das variable System, mit dem sie ganz leicht aufgebaut werden können.

Die Alternative: das Hochbeet selber bauen

Natürlich ist es günstiger, sich selber am Bau des Hochbeets zu versuchen. Das ist auch gar nicht so schwer (auch wenn wir dann in der Regel eine nicht ganz so professionelle Qualität erreichen;-))

Trotzdem möchten wir euch natürlich ermutigen, das mit dem Selber Bauen eures Hochbeets einmal zu versuchen. Daher haben wir ein paar schöne Bauanleitungen zusammengestellt:

  • Für das eigene Hochbeet Stefan von Parzelle94
  • Einen Pflanzkasten mit Bomschtown
  • Ein paar Tipps aus unserem Blog, wie ihr Gemüse im Frühbeet groß zieht

Hochbeete richtig befüllen

Hochbeete und Pflanzkästen befüllt ihr am besten in mehreren Schichten. Unten kurze Zweige von Sträuchern; darauf Blätter, Gras,  Grünabfälle; oben Gartenerde und reifer Kompost. Achtung: das Material sackt nach unten, im Frühjahr noch mal bis zum Rand auffüllen. Wird das Hochbeet erst kurz vor der Pflanzzeit vorbereitet, können innen am Boden ca. 30 cm hoch Holzscheite aufgestellt werden, darüber und dazwischen Gartenerde. Vorteil: das Beet bleibt über den Sommer gut gefüllt.

Bio Dünger für euren Garten

Doping für Gemüse und Blumen – der richtige Bio Dünger

Wer Blumen, Gemüse oder Kräuter sät oder eintopft, kann nach einiger Zeit bei vielen Pflanzen eine gewisse Kraftlosigkeit bemerken, verfärbte Blätter oder oder hängende Köpfe – dann fehlen meist Nährstoffe. Was wir mit Dünger lösen können. Aber mit welchem? Wir suchen den besten Bio Dünger für Blumen, Gemüse und Kräuter.

Verschiedene Arten von Bio Dünger

Steckt in Bio Dünger auch wirklich Bio Dünger? Das ist so einfach gar nicht zu beantworten. Denn wer diese Bezeichnung nutzt, muss zunächst nur sicherstellen, dass sein Dünger für den ökologischen Landbau zugelassen ist. Ob aber die Inhaltsstoffe von konventionellen oder Bio-Betrieben stammen, ob sie pfanzlicher Natur sind oder aus Tierabfällen stammen, ist nicht aus dem Namen alleine ersichtlich.

Mineralischer Dünger versus organischer Dünger

Im Gegensatz zum konventionellen Mineral-Dünger, der dem Boden meist in Form von Salzen Stickstoff, Phosphat und Kalium zuführt, arbeiten organische Dünger meist auf Basis von natürlichen Ausgangsstoffen. Das können pflanzliche Stoffe sein wie geschrotete Ackerbohnen oder Kompost, aber auch Abfallprodukte aus der Tierhaltung (Hornmehl- und späne, Mist, Gülle).

Veganer Bio Dünger für Blumen, Gemüse und Kräuter

Wer ungern Überreste aus der Tierzucht im Garten oder auf dem Balkon zur Düngung nutzen will, dem empfehlen wir, auf organischen Bio Dünger pflanzlichen Ursprungs zu setzen. Ganz wichtig dabei Kompost, aber auch selbst angesetzte Jauche funktioniert sehr gut (Brennnesseln in Wasser einlegen, Sud 2-3 Wochen umrühren, mit dem 10-fachen an Wasser verdünnen zum Düngen). Ebenfalls bewährt: Ackerbohnen, getrocknet und gemahlen, sie versorgen den Boden langfristig mit Stickstoff.

Wichtig: auf die Dosierung achten

Nicht jedes Beet braucht gleich viel Dünger. Im Gegenteil, einige Kräuter wie Thymian oder Blüten wie die Kornblume oder der Türkische Drachenkopf gedeihen besser fast ungedüngt. Dagegen entziehen Kartoffeln, Tomaten und andere stark zehrende Gemüse dem Boden viele Nährstoffe. Achtet also in den Pflanzanleitungen zu jeder Sorte immer darauf, wie viel Düngung wir empfehlen.

Der erste Naturland-zertifizierte Bio Dünger – ohne Schlachtabfälle und zugesetzte Chemikalien

Als fertiges Produkt empfehlen wir den ersten Naturland-zertifizierten und zu 100% aus regionalem Klee hergestellten veganen Öko-Dünger: KleePura (hier direkt in unserem Shop bestellen). Für diesen Dünger wird Klee gemäht, getrocknet und zu Pellets bzw. Stäbchen gepresst. Er hat dann nicht nur Dünge-Wirkung, sondern ist auch für Kinder völlig ungefährlich und riecht lecker nach Heu. Zudem ist seine Düngekraft ausgewogen und gut für Balkone oder Hobby-Gärten geeignet: ordentlich Stickstoff, wenig Phosphat, ausreichend Kalium, ein NPK-Wert von 3,5/0,8/3,4.

Auf allen Dünger-Packungen steht es – aber was ist NPK?

NPK beschreibt das Verhältnis von Stickstoff (N), Phosphat (P) und Kalium (K) in Prozent zum Gesamtgewicht. Konventionelle Dünger haben dabei häufig Konzentrationen von 10% oder mehr. Organische und vor allem rein pflanzliche Dünger sind schwächer konzentriert und entfalten im Boden auch erst langsamer ihre Düngekraft. Das ist aber kein Nachteil, denn so verteilt sich die Wirkung natürlich auf eine längere Zeit. Bei KleePura liegt der Phosphat-Wert ganz besonders niedrig, was unsere Gewässer schützt. Zum Hintergrund: Gerade Phosphate aus übermäßiger Düngung sind es, die in unseren Seen im Sommer viele Algen wachsen lassen.

Organischer Bio Dünger Kleepura
Organischer Bio Dünger

KleePura – unsere Empfehlung als Bio Dünger für Blumen, Gemüse und Kräuter. Auf dem Balkon, im Garten und für Zimmerpflanzen. Hier bestellen.

Bio Erde für Beet und Balkon

Die gute Nachricht rund um Bio Erde zu Beginn: es gibt nicht die eine richtige Erde, das Multitalent für alles, aber auch nicht die komplett falsche. Denn die Wahl der Erde für Topfplanzen und Hochbeete hängt davon ab, welche Pflanzen wo gezüchtet werden sollen. So brauchen frisch gesäte Samen ganz wenig Nährstoffe, denn die Kraft für die ersten Zentimeter steckt bereits im Saatkorn. Die einen Pflanzen lieben durchlässigen, sandigen Boden, andere eher Humus, der viel Wasser speichert. Und natürlich haben alle Sorten unterschiedlichen Stickstoff-Bedarf, einige wie die Bohnen, geben dem Boden sogar eher etwas zurück.

Um es so einfach wie möglich zu machen, unterscheiden wir zwei Arten von Erde für den Hobby Bio-Garten:

Anzucht- oder Kräutererde

Anzuchterde, auch genannt Aussaaterde, nutzt man, wie der Name erahnen lässt, zum Aussäen. Sie ist meist fein und wenig bis gar nicht mit Bio-Dünger versetzt. Ein ideales Umfeld, um Gemüse, Blumen oder Kräuter zu säen. Kräuter, die anspruchslos wachsen, sind auch später in einem Topf voller Anzuchterde gut aufgehoben. Daher auch die Bezeichnung Kräutererde. Einige Sorten (SchnittlauchBasilikum) solltet ihr allerdings ab einer gewissen Größe mit Bio Dünger aufpäppeln oder in einen Topf mit nährstoffreicherem Substrat umpflanzen.

Blumen- oder Gartenerde

Um Blumen auf dem Balkon zu pflanzen oder Gemüse im Hochbeet, ist klassische Gartenerde die richtige Wahl. Sie ist meist mit langsam wirkendem organischem Dünger (Pferdemist oder Tiermehl) versetzt und liefert unseren Pflanzen auch nach mehreren Wochen noch genug Kraft, um zu blühen oder Früchte zu tragen. Die Gartenerde ist üblicherweise in größeren Mengen erhältlich als Anzuchterde.

Was bedeutet eigentlich Bio Erde?

Da der Begriff Bio bei Substraten nicht so klar geschützt ist und ihn die Hersteller ganz unterschiedlich interpretieren, lohnt sich ein Blick auf drei Dinge:

  1. Ausschließlich Bio-Dünger: Um der Mischung mehr „Power“ für die Pflanzen zu geben, wird bei Garten- und Blumenerden meist Dünger untergemischt. Dabei sollten aber keine Stoffe auftauchen, die im Bio-Gartenbau nicht gestattet sind. Was meist auch gut sichtbar auf der Packung vermerkt ist.
  2. Torffrei: Torf speichert zuverlässig Wasser. Daher ist er bislang Bestandteil der meisten Erdmischungen für Hobbygärtner. Die Moore, aus denen Torf stammt, sind jedoch über Jahrhunderte entstandene, wertvolle Lebensräume vieler Tiere und Pflanzen. Ein abgegrabenes Hochmoor lässt sich nicht einfach so wiederherstellen und ist für lange Zeit verloren. Daher gibt es inzwischen einige torffreie Bio Erden.
  3. Keine (oder wenig) Kokosfasern: wenn der Torf nicht mehr das Wasser im Blumenkasten speichert, muss Ersatz her: in vielen Fällen Kokosfasern. Diese legen aber einen langen Weg nach Mitteleuropa zurück, bevor sie hier in Substraten landen. Daher empfehlen wir Erden, die mit kleinen Holzfasern oder rauen Tonkügelchen Wasser speichern.

Bio Erde kaufen

Bio Erde aus städtischem Kompost

Einige Gemeinden bieten günstige (Bio) Erde auf Basis des kompostierten Inhalts der Bio-Tonnen, gereinigt und häufig vermischt mit Grünschnitt aus städtischen Parks etc. Einige ausgewählte Adressen (viele weitere Stadtwerke bieten ähnliche Services):

Tipp für Hochbeet- und Balkon-Gärtner in Bayern:

die Firma Weila-Erd in Weilheim mischt sowohl Anzucht- als auch Gemüse-Erde in Bio-Qualität. Unseres Wissens nach ohne Torf und Kokos. Allerdings liefert Weila-Erd die Produkte nur innerhalb des Freistaats kostenfrei an. Gutes Preis-Leistungsverhältnis.

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Gartentipps von STADT LAND blüht

Einige Beispiele aus unseren letzten Garten-Newslettern:

Garten für den Winterschlaf rüsten: was könnt ihr tun, bevor der Winter hereinbricht?

Bäume pflegen, Obststauden zurückschneiden: wie sorgt ihr dafür, dass eure Stauden besonders reich tragen?

Kräuter in Töpfen: Wer Petersilie, Schnittlauch und Co. nicht getrocknet oder tiefgefkühlt verwenden möchte, der sät sich am besten ein paar Kräuter in Töpfen auf dem Fensterbrett, Balkon oder der Terrasse.

Kräuter düngen: Nicht alle Kräuter brauchen überhaupt Dünger, Thymian und Dill z.B. kommen ohne extra Nährstoffe zurecht. Petersilie muss nicht, kann aber ein wenig Zusatzpower vertragen. Basilikum und Schnittlauch freuen sich über komposthaltige Erde und von Zeit zu Zeit organischen Dünger.

Tomaten: Traditionell sind Tomaten die ersten Samen, die wir vorziehen.

Was wann vorziehen? Nicht alle Gemüse-Sorten fühlen sich auf der Fensterbank wohl, bei einigen aber gewinnt ihr Zeit und vergrößert das Erntefenster im Sommer. Was ihr zu welchem Zeitpunkt säen könnt, haben wir in unserem Überblick zum Gemüse-Vorziehen zusammengestellt.

Richtig Gießen: was, wann, wie und wie oft?

Tomaten ausgeizen: Die Tomaten tragen an warmen Plätzen schon die ersten roten Früchte. Dennoch sprießen die Triebe munter weiter. Jetzt müssen sie angebunden und, damit die Kraft in saftige Tomaten wandert, ausgegeizt werden

Mischkulturen: Wenn ihr euch unsicher seid, welche Pflanzen sich gut nebeneinander anbauen lassen, dann schaut in unsere ausführlichen Pflanzanleitungen. Dort listen wir unten immer gute und weniger gute Nachbarn auf. Hier gibt es darüber hinaus noch vier Vorschläge für Mischkulturen, also Pflanzen, die sich gut ergänzen und schön zusammen im Beet funktionieren.

Viel Spaß mit unseren Gartentipps!