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Kräuter sammeln, trocknen und aufbewahren

Ob Heilkräuter, Teekräuter oder Würzkräuter – Kräuter bereichern unsere Küche und unterstützen unsere Gesundheit auf vielfältige Weise. Jetzt im Sommer sind sie auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung, denn unter der warmen Sonne entwickeln sich die ätherischen Öle von Minze, Thymian oder Salbei besonders gut. Wir geben euch hier einen Überblick, wann ihr welche Teile erntet, um ihre maximale Würz- und Heilkraft auch nach dem Trocknen zu erhalten.

Kräuter sammeln

Der beste Zeitpunkt für die Ernte ist in der Regel kurz vor oder bei beginnender Blüte. Manche Kräuter könnt ihr aber auch das ganze Jahr sammeln. Je nach Art werden Blüten, Blätter, Stängel oder auch Wurzeln geerntet. Der beste Zeitpunkt ist der späte Vormittag eines trockenen, sonnigen Tages.

VOR der Blüte sammeln:
Blätter von Gartensalbei
Blütentriebe von echtem Lavendel
Stängel von verschiedenen Minzen

IN der Blüte sammeln:
Triebspitzen von Dill
Blütentriebe von Gartenthymian
Blütentriebe von Zitronenthymian
Blütenköpfe von Ringelblume
Blütentriebe von echter Kamille

JEDERZEIT sammeln:
Blätter von Zitronenverbene (Vereine)
Blätter von Zitronenmelisse
Junge Blätter von Spitzwegerich
Stängel von Rosmarin
Junge Blätter von Brennnessel

Kräuter trocknen

Die meisten Kräuter lassen sich gut trocknen und erhalten dabei einen Großteil ihrer Wirkstoffe. Eine Ausnahme bildet die Zitronenmelisse, die nur frisch geerntet aromatisch ist. Wir empfehlen euch, blühende Kräuter nicht zu waschen, um ein Maximum der ätherischen Öle zu erhalten. Erntet nur saubere Blütenteile, Blättertriebe hingegen könnt ihr kurz im Wasser schwenken, trocken tupfen oder in der Salatschleuder trocknen. Anschließend bereitet ihr die Stängel oder abgestreiften Blätter locker auf einem Tuch aus und lasst sie ein paar Tage an einem warmen, schattigen Platz trocknen. Wer ein Dörrapparat sein eigen nennt, sollte ihn unter 40 Grad halten.

Kräuter aufbewahren

Eure Kräuter sind trocken wenn sie rascheln oder ihre Stängel knackig brechen. Besonders gut zur Aufbewahrung geeignet sind dunkle Behälter wie Blechdosen oder umwickelte Schraubgläser. Feste Papiertüten sind eine gute Alternative insbesondere für getrocknete Blüten, die auch nach der Trocknung noch Wasser ziehen können und ihre schöne Farbe im Dunkeln am besten erhalten.

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