Dieses Gemüse ist winterhart
Gemüse im Spätherbst: Tipps zum Ernten und Lagern
Als Stadtbewohner mit Garten inspiriert ihr euch vielleicht in Land-Magazinen, spätestens bei der Ernte aber scheiden sich eure Geister: Denn in der Regel verfügt ihr über keinen gemauerten Keller mit offenem Lehmboden und nennt auch keinen kühlen aber dennoch frostfreien Geräteschuppen euer Eigen. Euer Keller hat Tageslicht, ist beheizt und überhaupt sehr trocken – gut für die Klamotten aber schlecht für zu lagerndes Gemüse. Gestapelte Holzkisten mit feuchtem Sand scheiden damit aus, was also tun im Winter mit Rote Beete, Kohl, Pastinake, Sellerie, Kartoffel & Co? Am einfachsten ist es natürlich, ihr lasst sie einfach im Garten stehen, wir sagen euch, welches Gemüse wirklich winterhart ist.
Späte Ernte, leicht frostbeständig
Kühl, kalt, frostig bis ca.-5C – Die meisten Wurzel- und Knollengemüse wie auch Kartoffeln sowie Brokkoli verkraften leichten Frost, auch wenn sie nicht winterhart sind – im Zweifel deckt ihr sie mit Vlies ab. Ausgenommen sind hier Karotten und rote Beete, diese Ernte muss vor dem ersten Frost aus der Erde und hält es ohne Blattwerk einige Tage gut im Kühlschrank aus.
Winterhartes Gemüse
Die Winterharten bleiben immer im Garten – diese Gesellen halten den Winter bis -10C problemlos aus: Rosenkohl und Grünkohl, Winterzwiebeln- und Lauch, Spinat und Mangold, Feldsalat, Topinambur, Schwarzwurzel, Wurzelpetersilie, Meerrettich und Pastinaken. Sinken die Temperatur weiter, deckt ihr das Gemüse mit Vlies oder Reisig ab.
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Zitat:
„Was kaum jemand weiß: Rote Bete ist zweijährig. Im ersten Jahr wird die Knolle ausgebildet, im zweiten Jahr Blüte und Samen. Da die meisten Heimgärtner Rote Bete ernten und nicht vermehren wollen, wird sie bei ausreichend großer Knolle geerntet und bildet so keine Samen.“
Das bedeutet, sie IST winterhart!