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Essbare Blüten – Ein Fest für Auge und Gaumen

Mit ihren vielfältigen Formen, Farben, Düften und auch Heilkräften beglücken Blumen uns auch im Gemüsegarten, wo wir zahlreiche essbare Blüten finden. Neben Wildkräutern, die essbar sind – etwa von Huflattich, Vogelmiere, Gänseblümchen oder Löwenzahn – können wir auch gezielt essbare Blumen auf unsere Beete säen. Besonders dekorative und wohlschmeckende Sorten hat STADT LAND blüht in einer Saatgut-Box zusammengefasst, die ihr in jeder dm-Filiale findet. In unserem Shop gibt es einzelne Sorten aber auch separat.

Jede Blume hat ihren eigenen Geschmack und eignet sich für unterschiedliche Zubereitungen. Ob süßlich, scharf, leicht bitter oder nussig – probiert aus, was euch schmeckt und in welcher Kombination. So sieht die gelbe, orange oder auch rote Blüte der Kapuzinerkresse auf einem Schokokuchen zwar toll aus, passt aber mit ihrem pfeffrig-scharfen Geschmack sicher besser in einen Salat!

Zu Großmutters Zeiten waren essbare Blüten im übrigen eine Selbstverständlichkeit: Mit kandierten Rosen oder Veilchen wurden Kuchen dekoriert und die Ringelblume diente mit ihrer schönen gelben Farbe als Safran-Ersatz. Wir finden, dass dieses Wissen kostbar und erhaltenswert ist – nicht zuletzt, weil essbare Blüten auch gesund sind.

Essbare Blüten ernten

Natürlich sollten eure Blumen ungedüngt und ungespritzt sein. Tabu für die Verwendung in der Küche sind Blüten aus dem Blumenladen oder Gartencenter. Am besten erntet ihr in eurem Garten oder auf einer Wiese, die fern von stark befahren Straßen liegt.

Wählt junge, gerade erst geöffnete Blüten und erntet am frühen Vormittag, wenn der Morgentau gerade abgetrocknet ist. Zu diesem Zeitpunkt enthalten die essbaren Blüten am meisten ätherische Öle und sind damit am geschmackintensivsten. Allerdings solltet ihr die Blüten möglichst schnell verwenden, denn sie welken rasch und verlieren an Aroma und Schönheit. Wenn ihr also Abends einen Salat plant, dann erntet die essbaren Blüten erst kurz zuvor, auch wenn sie dann nicht mehr ganz so intensiv schmecken. Im übrigen solltet ihr alle grünen Teile wie Stiel, Stempel und Staubgefäße entfernen – auch wenn es einzelne Pflanzen gibt, deren Teile komplett essbar sind.

Eine dekorative Alternative, um essbare Blüten aufzubewahren ist, sie in Eiswürfel einzufrieren. Das sieht in der selbst gemachten Limonade ebenso toll aus wie im eleganten Cocktail.

Und last but not least: nicht alle Blüten sind essbar, daher Augen auf: Explizit giftig sind die von Oleander, Akelei, Fingerhut, Herbstzeitlosen Pfaffenhütchen aber auch Tomate und Kartoffel.

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