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Letzte Garten-Arbeiten im Herbst: 3 Alternativen zum Umgraben

Der naturnahe Gärtner setzt im Herbst auf seinen Kopf statt auf seinen Rücken. Er weiß, wie wichtig die Bodenlebewesen sind und will sie nicht unnötig stören. Statt zum Spaten greift er also zu…ja zu was eigentlich? Wie nimmt man Rücksicht auf die Bodenschichten und deren Bewohner und kann die Erde dennoch ausreichend lockern und belüften? Wir zeigen euch 3 Alternativen zum klassischen Umgraben mit dem Spaten.

Auflockern statt Umgraben

Je nach Bodenbeschaffenheit bieten sich verschiedene Alternativen an, um die Erde in eurem Garten auf den Winter vorzubereiten. Ob mit Grabgabel, Sauzahn oder Gründüngung, hier braucht ihr weniger Muskelkraft denn Grips.

Herbst-Tipp 1: die Grabgabel

Auch wenn man immer wieder hört, dass schwere Böden umgegraben werden sollten… Wir finden, es geht schonender und ebenso gut mit der Grabgabel – auch weil ein einziger starker Regenguss genügt, um die mühsam aufgeworfene Erde wieder zusammen fallen zu lassen. Mit der Grabgabel rüttelt ihr die Erde etwas an und auf, könnt ungeliebte Kräuter samt Wurzel rausziehen und nehmt dennoch Rücksicht auf die Bodenschichten samt Lebewesen.

Herbst-Tipp 2: der Sauzahn

Ein toller Bodenlockerer ist der Sauzahn. Allerdings sollte die Erde nicht allzu verdichtet sein, denn sonst kommt ihr nicht durch. Mit seinem sichelförmig gebogenen Zinken zieht ihr ca. rund 20 cm tiefe Rillen in die Erde und beschreibt am besten ein Rautenmuster auf eurem Beet. Damit wird der Boden ausreichend belüftet und die Würmer werden es euch danken! Das Sauzahn ist auch das ideale Werkzeug, um Kompost oberflächlich einzuarbeiten.

Herbst-Tipp 3 : Gründüngung als Bodendecker

Gründüngung verbessert den Boden, indem die Blattmasse seine Oberfläche schützt und die Wurzeln  die Erde auflockern und Nährstoffe binden. Daher solltet ihr die Gründüngung anschließend auch immer einarbeiten oder zumindest die Wurzeln in der Erde belassen. Bestimmte Gründüngung kann man auch essen, etwa Feldsalat oder winterharten Spinat.

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