
ZUCKERMAIS ANBAUEN – SO GEHT’S
Steckbrief Zuckermais
Auf dieser Seite erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst, wenn ihr Zuckermais anbauen wollt (am Beispiel der Sorte Damnaun, die 2018 Teil des Bio Saatgut-Abos der Grünen Box war und demnächst bei uns auch als Einzeltütchen erhältlich sein wird).
Herrlich goldgelbe Kolben voller süßem Aroma. Schmeckt fein und reift früh. Eine der ersten samenfesten Maissorten überhaupt! Leicht zu ziehen, freut euch auf ein kleines eigenes Maisfeld.
Zuckermais anbauen: Säen
- Ab Mitte Mai direkt ins Freiland
- Temperatur: ab 12 Grad Bodentemperatur (optimal 15 – 20°)
- Erde: vorher gut mit Kompost oder Biodünger versorgen (Mais zehrt stark), Boden gründlich lockern
- Abstand: 40 cm
- Tiefe: 3 – 5 cm
- Gießen: immer feucht halten.
Zuckermais anbauen: Vorziehen
- Gute Alternative, da Mais kälteempfindlich ist
- Vor den Eisheiligen drinnen mit Anzucht beginnen
- Abstand: ca. 10 Körner in eine Papp-Erdbeerschale
Das Säen und Vorziehen von Zuckermais hier im Video.
Zuckermais anbauen: Auspflanzen
- Ab Mitte Mai, wenn die Pflanzen 15 – 20 cm hoch sind
- Möglichst quadratisches Feld mit mind. 9 Pflanzen. Mais bestäubt sich gegenseitig und soll daher kompakt stehen.
- Mais wächst auf dem Balkon, braucht aber recht tiefe Kübel und darf nicht einzeln stehen
- Abstand: 40 cm
- Standort: sonnig
Zuckermais anbauen: Kümmern
- Gießen: regelmäßig, besonders bei Hitze
- Düngen: auf Komposterde pflanzen und 1 x düngen
- Ab 30 cm Höhe Erde um den Stiel anhäufeln, um die Pflanze zu stützen
- Unkraut direkt neben der Pflanze jäten
Zuckermais anbauen: Ernten
- Nach etwa drei Monaten, wenn die Körner prall, aber noch weich sind
- Test: beim Anritzen des Korns muss milchiger Saft heraustropfen. Sieht es noch eher wie Wasser aus, darf der Mais weiter reifen.
- Kolben mit leichtem Drehen abbrechen
- Zuckermais nach der Ernte schnell essen, der Fruchtzucker wandelt sich schon nach kurzer Zeit in Stärke um, der Mais schmeckt mehlig.
Nachbarn und Fruchtfolge Zuckermais
- Gute Nachbarn: Die klassische Mischkultur: Mais mit Kürbis und Bohnen („Milpa“, alte Anbaumethode der Maya)
- Schlechte Nachbarn: Rote Bete, Sellerie
- Gut im Beet nach: Erbsen und Bohnen, die den Boden mit Stickstoff anreichern
- Nicht säen nach: anderen Starkzehrern wie Zucchini, Tomate, Gurke
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