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Autor: Robert Klosko

Schönstes Garten-Geschenk – auch für Balkone!

Das Geschenk für den Garten: unser Saatgut-Abo der Grünen Box für ein Jahr! Euer Garten-Geschenk kommt verteilt auf vier Boxen mit je 5 Sorten Gemüse- und Kräutersamen (mit liebevoll gestalteten Anleitungen). Während der ganzen Aussaat-Saison. Nach einem Jahr läuft das Geschenkabo automatisch aus, ihr müsst nicht extra kündigen. Abos, die unter der Saison bestellt werden, laufen bis ins nächste Jahr weiter.

Wie könnt ihr das Gartengeschenk bestellen? Einfach hier im Shop! Bei der Bestellung gebt ihr die gewünschte Lieferadresse an.

Einmal schenken – viermal freuen – die Grüne Box ist das schönste Geschenk für Gärtnerinnen und Gärtner!

Gartentipps im Newsletter

Wir lassen euch auch nach dem Samenkauf nicht im Stich und senden euch (wenn ihr das wollt) regelmäßig einen Newsletter mit Tipps für den Garten oder den Balkon. Alle Themen sind abgestimmt auf die Saison und garantiert werbefrei (aber natürlich empfehlen wir immer mal wieder charmant Samen aus unserem Shop).

Der Newsletter kann jederzeit abbestellt werden. Wir hoffen aber, dass er kurzweilig genug ist;-). Und wenn ihr uns im Gegenzug mal Feedback geben wollt zu eurer Samenbestellung im Shop oder den Erfahrungen mit unseren Sorten, wir freuen uns über jede Mail.

Versandkosten Saatgut-Kauf

Für den Versand eurer Saatgut-Einkäufe im Shop von STADT LAND blüht berechnen wir einheitlich 1 EUR pro Bestellung nach Deutschland. Ins Ausland werden 2,25 EUR fällig für Verpackung und Versand der Samen.

Beim Kauf von Samen im Abo (Grüne Box) sind die Versandkosten nach Deutschland schon inklusive. Soll die Saatgut-Bestellung ins Ausland verschickt werden, beträgt der Versandzuschlag für ein Jahr (4 Boxen) 9 EUR.

Der Versand von Dünger findet als Paket statt und kostet 5 EUR, in die Nachbarländer 10 EUR.

Samen kaufen – die Lieferzeiten

Unsere Lieferzeiten für den Kauf von Samen oder Dünger: Einzeltütchen werden in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen verschickt. Die Post braucht dann noch mal 2 Arbeitstage, bis die Box mit Saatgut bei euch im Briefkasten liegt. Versandart in der Regel als Großbrief, nicht als Paket.

Bei Bestellungen von Samen in der Grünen Box (Abo) geht die erste Lieferung meist innerhalb von 7 Tagen an euch raus. Danach folgen die weiteren Abo-Boxen wie hier beschrieben.

Kauft ihr nicht nur Saatgut ein, sondern auch den Dünger Kleepura, dann wird dieser Teil der Bestellung direkt vom Hersteller verschickt. Das Paket braucht normalerweise 3-5 Tage.

Samen kaufen mit Anleitung

Wer bei STADT LAND blüht Samen kaufen möchte, erhält zu jeder Sorte unsere Anleitung mitgeschickt. Im praktischen Format für die Hosentasche begleitet sie uns in den Garten. Darin steht alles über den richtigen Zeitpunkt der Aussaat und wie ihr die Körner am besten in den Boden gebt.

Außerdem enthält die Anleitung jede Menge nützliche Tipps zur Pflege der Pflanzen, zum Umtopfen, Gießen, Düngen und Pflegen. Natürlich haben wir auch immer hinzugefügt, wann ihr ernten könnt und ob es dabei etwas zu beachten gibt.

Für alle, die unsere Samen bei dm kaufen: die Pflanzanleitungen stehen selbstverständlich auch online zur Verfügung.

Bio Saatgut für kleine und große Gärten

Es braucht nicht viel Platz, um eigenes Gemüse aus Bio Saatgut züchten zu können. Schon wenige Meter Fläche reichen im Garten, ein Hof mit ein, zwei Hochbeeten oder ein Balkon mit ein paar Kästen, Pflanzsäcken und Töpfen. Vielleicht pachtet ihr auch einen Schrebergarten, Krautgarten oder ein Stückchen Acker. Unser Saatgut-Abo Grüne Box enthält genügend Bio-Samen, um bis zu 50 qm Garten zu bepflanzen, und zwar so herrlich dicht, dass während der Erntezeit fast jeden Tag etwas anderes reif ist.

Für den größeren Gemüsegarten oder Schulgarten gibt es die Grüne Box XL, mit der doppelten Menge BIO-Saatgut. So erntet ihr noch mal mehr leckere Salate, Gurken und Tomaten. Und sollte es doch mal zu viel sein: die bunten Tütchen sind ein tolles Geschenk!

Unser Bio Saatgut für Kitas und Schulen

Schau, wie winzig die kleinen Keimlinge sind! Und wie schnell Bohnen aus der Erde sprießen! Wie viele Karotten-Samen im kleinen Samentütchen stecken! Wenn Kindern gärtnern, entdecken sie eine neue Welt.

Unsere einfachen Anleitungen und kurzen Videos nehmen die Kinder mit auf diese Reise in den Garten. Mit überraschendem Ausgang: selbst wenn sie manches nie mochten, erzählen sie später mit großen Augen vom „leckersten Spinat der Welt! Den habe ich selber angebaut…“

Da wir Kinder im Garten fördern wollen, verschenken wir Saatgutboxen an Kitas und Schule. Auf der Seite Kinder im Garten erklären wir, wie eure Einrichtung ganz leicht an eine Auswahl samenfestes Bio Saatgut kommt.

Sortenvielfalt und die Freiheit des Saatguts

Sortenvielfalt – von Saatgut und Märkten

Immer weniger große Konzerne kontrollieren heute die Welternährung. Das fängt auf dem Acker an: Über die Hälfte 60% des weltweiten Saatgut-Markts ist bereits in der Hand der drei Unternehmen Bayer-Monsanto, DuPont-Dow und Syngenta-ChemChina. Was zur Folge hat, dass weltweit immer weniger Sorten angebaut werden und fast nur noch Hochleistungssorten. Die aber bringen ihren hohen Ertrag nur unter Hochleistungsbedingungen, also bei ausreichender Bewässerung und auf stark gedüngten Böden und mit hohem Pestizideinsatz.

Was ist das – samenfestes Saatgut?

Bei STADT LAND blüht gibt es nur samenfestes Bio-Saatgut. Was bedeutet das? Im Prinzip ist es ganz einfach: Ein Samen dient dazu, eine neue Pflanze hervorzubringen, mit neuen Samen, damit die Pflanze sich fortpflanzt. Aus einem Gurkenkern kann man eine Gurkenpflanze ziehen, aus einer Radieschenschote eine neue Radieschenpflanze, aus einem Tomatensamen eine Tomatenpflanze.

Der Anbau

Woher stammt unser Bio Saatgut? Um die ökologische Vermehrung kümmern sich viele kleine und ein paar größere Höfe. Sie erhalten und verbessern die Sorten, züchten neue Varianten und bauen diese schließlich auf großen Feldern an. Nachdem die Samenkörner reif sind, werden sie getrocknet und gereinigt. In der Qualitätskontrolle werden Reinheit und Keimfähigkeit überprüft. Jetzt erst findet das Saatgut seinen Weg von STADT LAND blüht zu euch.

Der Techniker

Für (fast) jede technische Herausforderung findet er die Lösung: Frido Koch Software-Engineering.

Der Fotograf

Er pirscht kurz nach Sonnenaufgang durch den taufrischen Garten, wartet geduldig auf Bienen, findet die richtigen Motive im richtigen Licht. Frank Stolle hat Fotos und Videos auf diesen Seiten beigesteuert.

Die Illustrationen

Begeistert sind wir von den so kunstvollen wie detailgetreuen, farbechten und doch phantasievollen Illustrationen von Jan Reiser, einem großartigen Zeichner und Cartoonisten aus München.

Die Agentur

Für die gelungene Gestaltung unserer Saatgut-Boxen, der wunderschönen Anleitungen oder dieser Website sorgt die kleine, aber feine Agentur bioculture um Henrietta Lorko und Robert Klosko.

Der Saatgutfonds

Die Entwicklung neuer Saatgutsorten ist ein langer und teurer Prozess. Der Saatgut-Fonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft fördert Forschung und Züchtung finanziell. Und wird daher seit Jahren von STADT LAND blüht und dm kräftig unterstützt.

Die Werkstätten

Ein beeindruckendes Bild: dutzende fleißige Hände zählen Samenkörner, konzentrierte Blicke überprüfen die Tütchen, strahlende Gesichter beim Stapeln der Saatgut-Boxen. Nebenan routinierte Abläufe an den Saatgut-Zählmaschinen und fleißiges Falten der Kartons. In den Wertachtal-Werkstätten in Kaufbeuren verpacken und konfektionieren Menschen mit Behinderungen unsere Samen, bevor ihr sie kaufen könnt. Mit viel Sorgfalt und noch mehr Liebe!

Die GärtnerInnen

Rundum nachhaltig wirtschaften, den Anbau im Kleinen verändern, sozial und fair arbeiten – möglich macht das ihr, unsere treuen Kundinnen und Kunden. Vielen Dank, dass ihr uns schon einige Jahr begleitet, neue Sorten ausprobiert, neue Produkte weiterempfehlt! Und uns in den sozialen Medien liked und folgt. Aber es ist ja auch schön: Bio-Saatgut kaufen mit gutem Gefühl und dem Ziel, die Welt ein bisschen bunter zu machen!

Die Idee

Bio-Anbaufläche erweitern indem wir die Nachfrage stärken – eine Kern-Idee von STADT LAND blüht! Je mehr Tütchen ihr bei uns mit samenfestem Bio Saatgut kauft, desto mehr Quadratmeter müssen ökologisch bewirtschaftet werden, das ist der Gedanke. Dank eurer unglaublichen Unterstützung scheint der Plan aufzugehen: Auf vielen neuen Flächen züchten unsere Partner Bio Gemüse, Kräuter und Blüten, um daraus die wertvollen Samen für unsere Produkte zu gewinnen.

Der Gründer

Florian Petrich, der Erfinder der Grünen Box und Gründer der SLB Biohandel, verlegt sein Büro am liebsten unter freien Himmel und gärtnert auf 90 Quadratmetern. Bevor ihr also unser Saatgut kaufen könnt, wird es so zusätzlich durch den obersten Hobby-Gärtner von STADT LAND blüht unter ganz realen Bedingungen getestet. Und auch da klappt längst nicht alles beim ersten Mal. Daher wissen wir ja so genau, wie es unseren Kundinnen und Kunden manchmal geht…

Hochbeet und Pflanzkasten

Hochbeet – schön, praktisch und gut für den Rücken

Nicht jeder ist so glücklich, einen großen Garten hinter dem Haus zu haben. Doch für alles gibt es Lösungen: ein Hochbeet, Kästen am Balkon-Geländer, Pflanzkübel auf dem Fensterbrett. Oder ein Pflanzkasten für die Terrasse und hängende Beete auf dem Balkon. Solche Gefäße, Töpfe und Hochbeete gibt es in allen Formen, Farben und Materialien. Auch für Einfahrten, als Begrenzungen oder schön verteilt im Garten.

Das Aber: der Preis. Denn soll das Hochbeet langfristig Spaß machen. Deshalb braucht es Baustoffe und Verarbeitung, die lange schön aussehen, die nicht faulen, morsch werden, rosten. Besonders beständig als Holzsorte hat sich Lärche erwiesen. Nicht umsonst bauen die Landwirte schon seit Jahrhunderten gerne Stadel aus Lärchenholz, sofern das verfügbar ist. Da verändert sich zwar die Farbe im Laufe der Zeit zu grau, dafür hält das Holz fast jeder Witterung stand.

Wir haben verschiedene Hersteller und viele Modelle untersucht und verglichen. Fazit: wir empfehlen die handwerklich schön gefertigten Pflanzkästen und Hochbeete der Firma Gartenfrosch.

Unser Lieblings-Hochbeet aus Lärche

Die Beete und Kästen sind nicht nur stabil und schön designt, sie halten auch der Witterung stand, wenn sie nicht unter einem Dach stehen. Dazu trägt die ausgefeilte Lösung für den Abfluss von Gieß- und Regenwasser bei, die sich Gartenfrosch hat einfallen lassen: innen ist das Holz geschützt durch eine genoppte Kunststoff-Abdeckung. Sie lässt dem Material noch genügend Raum zum Atmen und Trocknen. Außen wird bestes Lärchenholz aus unseren Wäldern verwendet. Unbehandelt bekommt es im Laufe der Zeit seine typische graue Färbung.

Allen Pflanzkästen und Hochbeeten gemeinsam ist die gute Verarbeitungsqualität und das variable System, mit dem sie ganz leicht aufgebaut werden können.

Die Alternative: das Hochbeet selber bauen

Natürlich ist es günstiger, sich selber am Bau des Hochbeets zu versuchen. Das ist auch gar nicht so schwer (auch wenn wir dann in der Regel eine nicht ganz so professionelle Qualität erreichen;-))

Trotzdem möchten wir euch natürlich ermutigen, das mit dem Selber Bauen eures Hochbeets einmal zu versuchen. Daher haben wir ein paar schöne Bauanleitungen zusammengestellt:

  • Für das eigene Hochbeet Stefan von Parzelle94
  • Einen Pflanzkasten mit Bomschtown
  • Ein paar Tipps aus unserem Blog, wie ihr Gemüse im Frühbeet groß zieht

Hochbeete richtig befüllen

Hochbeete und Pflanzkästen befüllt ihr am besten in mehreren Schichten. Unten kurze Zweige von Sträuchern; darauf Blätter, Gras,  Grünabfälle; oben Gartenerde und reifer Kompost. Achtung: das Material sackt nach unten, im Frühjahr noch mal bis zum Rand auffüllen. Wird das Hochbeet erst kurz vor der Pflanzzeit vorbereitet, können innen am Boden ca. 30 cm hoch Holzscheite aufgestellt werden, darüber und dazwischen Gartenerde. Vorteil: das Beet bleibt über den Sommer gut gefüllt.

Bio Dünger für euren Garten

Doping für Gemüse und Blumen – der richtige Bio Dünger

Wer Blumen, Gemüse oder Kräuter sät oder eintopft, kann nach einiger Zeit bei vielen Pflanzen eine gewisse Kraftlosigkeit bemerken, verfärbte Blätter oder oder hängende Köpfe – dann fehlen meist Nährstoffe. Was wir mit Dünger lösen können. Aber mit welchem? Wir suchen den besten Bio Dünger für Blumen, Gemüse und Kräuter.

Verschiedene Arten von Bio Dünger

Steckt in Bio Dünger auch wirklich Bio Dünger? Das ist so einfach gar nicht zu beantworten. Denn wer diese Bezeichnung nutzt, muss zunächst nur sicherstellen, dass sein Dünger für den ökologischen Landbau zugelassen ist. Ob aber die Inhaltsstoffe von konventionellen oder Bio-Betrieben stammen, ob sie pfanzlicher Natur sind oder aus Tierabfällen stammen, ist nicht aus dem Namen alleine ersichtlich.

Mineralischer Dünger versus organischer Dünger

Im Gegensatz zum konventionellen Mineral-Dünger, der dem Boden meist in Form von Salzen Stickstoff, Phosphat und Kalium zuführt, arbeiten organische Dünger meist auf Basis von natürlichen Ausgangsstoffen. Das können pflanzliche Stoffe sein wie geschrotete Ackerbohnen oder Kompost, aber auch Abfallprodukte aus der Tierhaltung (Hornmehl- und späne, Mist, Gülle).

Veganer Bio Dünger für Blumen, Gemüse und Kräuter

Wer ungern Überreste aus der Tierzucht im Garten oder auf dem Balkon zur Düngung nutzen will, dem empfehlen wir, auf organischen Bio Dünger pflanzlichen Ursprungs zu setzen. Ganz wichtig dabei Kompost, aber auch selbst angesetzte Jauche funktioniert sehr gut (Brennnesseln in Wasser einlegen, Sud 2-3 Wochen umrühren, mit dem 10-fachen an Wasser verdünnen zum Düngen). Ebenfalls bewährt: Ackerbohnen, getrocknet und gemahlen, sie versorgen den Boden langfristig mit Stickstoff.

Wichtig: auf die Dosierung achten

Nicht jedes Beet braucht gleich viel Dünger. Im Gegenteil, einige Kräuter wie Thymian oder Blüten wie die Kornblume oder der Türkische Drachenkopf gedeihen besser fast ungedüngt. Dagegen entziehen Kartoffeln, Tomaten und andere stark zehrende Gemüse dem Boden viele Nährstoffe. Achtet also in den Pflanzanleitungen zu jeder Sorte immer darauf, wie viel Düngung wir empfehlen.

Der erste Naturland-zertifizierte Bio Dünger – ohne Schlachtabfälle und zugesetzte Chemikalien

Als fertiges Produkt empfehlen wir den ersten Naturland-zertifizierten und zu 100% aus regionalem Klee hergestellten veganen Öko-Dünger: KleePura (hier direkt in unserem Shop bestellen). Für diesen Dünger wird Klee gemäht, getrocknet und zu Pellets bzw. Stäbchen gepresst. Er hat dann nicht nur Dünge-Wirkung, sondern ist auch für Kinder völlig ungefährlich und riecht lecker nach Heu. Zudem ist seine Düngekraft ausgewogen und gut für Balkone oder Hobby-Gärten geeignet: ordentlich Stickstoff, wenig Phosphat, ausreichend Kalium, ein NPK-Wert von 3,5/0,8/3,4.

Auf allen Dünger-Packungen steht es – aber was ist NPK?

NPK beschreibt das Verhältnis von Stickstoff (N), Phosphat (P) und Kalium (K) in Prozent zum Gesamtgewicht. Konventionelle Dünger haben dabei häufig Konzentrationen von 10% oder mehr. Organische und vor allem rein pflanzliche Dünger sind schwächer konzentriert und entfalten im Boden auch erst langsamer ihre Düngekraft. Das ist aber kein Nachteil, denn so verteilt sich die Wirkung natürlich auf eine längere Zeit. Bei KleePura liegt der Phosphat-Wert ganz besonders niedrig, was unsere Gewässer schützt. Zum Hintergrund: Gerade Phosphate aus übermäßiger Düngung sind es, die in unseren Seen im Sommer viele Algen wachsen lassen.

Organischer Bio Dünger Kleepura
Organischer Bio Dünger

KleePura – unsere Empfehlung als Bio Dünger für Blumen, Gemüse und Kräuter. Auf dem Balkon, im Garten und für Zimmerpflanzen. Hier bestellen.

Wollt ihr gleich loslegen?

Wer jetzt Lust bekommen hat, Gemüse anzubauen und von der Aussaat bis zur Ernte den Weg der Pflanzen zu verfolgen, den versorgen wir natürlich gerne mit gutem Bio-Saatgut. Schaut euch hier in unserem Shop um. Ihr habt die Auswahl unter 50 Sorten, die wir ausgewählt haben, weil sie besonders leicht zu gärtnern, ertragreich und lecker sind. Oder ihr lasst euch überraschen mit dem Abo der Grünen Box, bei dem über die Saison verteilt 20 Sorten in schönen Boxen bei euch im Briefkasten liegen.

Wir wünschen in jedem Fall gutes Gelingen und viel Erfolg mit dem eigenen Gemüse!

Gemüse anbauen Gießwasser

Das Gießen der Pflanzen

Während ihr beim Vorziehen eurer Pflanzen möglichst zimmerwarmes Wasser verwendet, vertragen die Pflanzen später wechselnde Temperaturen besser. Wer in einer Gegend mit stark kalkhaltigem Wasser lebt, darf möglichst oft mit Regen- statt Leitungswasser gießen. Natürlich kann man das auf dem Balkon schlecht sammeln (obwohl hier der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind) –wer aber im Garten eine Regentonne stehen hat, sollte sie nutzen.

Gemüse anbauen auf dem Balkon

Gemüse anbauen auf dem Balkon

Achtung: Balkone sind oft extremen Bedingungen ausgesetzt. Uns fällt das unter Umständen nicht auf, aber den kleinen Pflanzen, die bisher geschützt und drinnen wachsen durften schon. Auf Südbalkonen bekommen sie viel Sonne, der Wind kann gerade im Frühling noch rauh sein.

Daher schaut, woher Wind und Sonne kommen. Wie ihr den Ort am besten nutzen könnt und wie ihr gleichzeitig euer Gemüse schützt. Vielleicht stellt ihr mehrere Töpfe auf Kante übereinander, dann trocknet der untere nicht so schnell aus.

Gemüse anbauen abhärten und auspflanzen

Abhärten und Auspflanzen

Wenn es draußen warm genug ist, kann man die Pflänzchen stundenweise ins Freie stellen, damit sie sich an Sonne und Wind gewöhnen. Sonne ist unverzichtbar zum Wachstum, und leichter Wind stärkt die Stängel. Aber Vorsichtig: Extreme vermeiden!

Sobald kein Nachtfrost mehr zu befürchten ist (normalerweise etwa Mitte Mai, nach den „Eisheiligen“, in begünstigten Regionen auch früher), kann man die Pflanzen auspflanzen – in Kübel auf Balkon oder Terrasse, ins Hochbeet oder in den Garten.

Gemüse anbauen Erde

Die Wahl der richtigen Erde zum Gemüse anbauen

Zum Vorziehen von Gemüse nehmen wir möglichst Anzuchterde, weil die frei von Unkrautsamen ist und zum anderen arm an Nährstoffen. Denn der Samen enthält selbst genug Nahrung, um die Pflanze während der ersten Wochen zu versorgen. Nach dem ersten Umpflanzen empfehlen wir Gartenerde, gemischt mit eigenem Kompost. Bei stark zehrenden Sorten (siehe dazu die Pflanzanleitungen der einzelnen Sorten) steigt der Anteil an Kompost, was den Pflanzen mehr Energie zuführt.

Als Biogärtner verwenden wir zudem torffreie Erde – die ist auf den Packungen als solche gekennzeichnet. Warum? Ganz einfach: Torf stammt aus Mooren, und die sind bedrohte Lebensräume für seltene Arten. Und außerdem binden sie große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid.

Gemüse anbauen die Töpfe

Gefäße für das Vorziehen von Gemüse, Kräutern und Blumen

Zur Anzucht sind kleine Gefäße praktisch, die nicht zu viel Erde brauchen: Es gibt spezielle Aussaatschalen, außerdem kleine Anzuchttöpfe aus Presspapier. Sehr schön lassen sich Eierkartons oder Pappschalen von Obst upcyclen, sogar Jogurt-Plastikbecher sind ok, sofern ihr Löcher in den Boden bohrt, damit das Wasser abfließen kann. Mit einem Press-Stempel kann man Anzuchttöpfe aus Altpapier (z.B. Zeitung) auch selbst herstellen.

Später sollten die Gefäße für euer selbstangebautes Gemüse größer sein. Denn grundsätzlich gilt: je kleiner das Gefäß, desto schneller trocknet es aus. Das spielt besonders auf dem Balkon eine Rolle, wo es häufig nicht nur sonnig ist, sondern auch der Wind Feuchtigkeit verdunstet.

Gemüse anbauen Pikieren

Pikieren und Umtopfen der selbst gesäten Pflanzen

Pikieren, so nennt man beim Anbauen von Gemüse das Vereinzeln und Umsetzen der Keimlinge, sobald sie eine gewisse Größe erreicht haben, meist zwei oder vier Blättchen. Jetzt braucht die kleine Pflanze mehr Platz um sich herum. Deshalb setzt man sie vorsichtig in einen größeren Topf, mit mehr Erde für die Wurzeln, mehr Licht und mehr Raum für die immer höheren Stängel und größeren Blätter.

Außerdem ist jetzt allmählich auch der Nährstoffvorrat, den sie aus dem Samen bezogen hat, aufgebraucht, und sie braucht nahrhaftere Erde.

Gemüse anbauen Keimzeit

Erster Keimling

Zu sehen, wie ein zarter Keimling sich aus der Erde schiebt, bei manchen Pflanzen schon nach wenigen Tagen, ist ein beglückender Anblick. Der Anfang ist geschafft. Während Bohnen, Erbsen, Mais oder Kresse schon nach kurzer Zeit keimen, dauert dieser Prozess bei anderen Sorten auch mal länger. So brauchen Petersilie und Schnittlauch gerne mal 2 Wochen. Auch bei Gurken, Fenchel oder Sellerie ist Geduld gefragt.

Gemüse anbauen Feuchtigkeit

Die ideale Feuchtigkeit zum Keimen

Damit eure Gemüsesamen schön keimen können, muss die Erde gleichmäßig feucht gehalten werden, aber nicht zu nass. Wie macht man das? Ideal ist ein Wäschesprüher, wie er zum Bügeln verwendet wird; geeignet sind auch kleine Gießkannen mit Brausekopf oder eine Fahrradflasche zum Beträufeln. Wer seltener gießen will, legt eine Lage Frischhaltefolie drüber, um die Feuchtigkeit im Gefäß zu halten. Allerdings sollte sollte diese täglich für eine Weile gelüftet werden, damit kein Schimmel entsteht. Eine Alternative: Mini-Gewächshäuser. Wobei auch die regelmäßig Frischluft brauchen.

Die richtige Temperatur

18 bis 20 Grad – das ist die Temperatur, die die meisten Pflanzen zum Keimen brauchen. Manche geben sich auch mit weniger zufrieden oder sind sogar auf niedrigere Temperaturen angewiesen, die sät man aber in der Regel auch direkt ins Freiland. Mehr zur idealen Keim-Temperatur einzelner Sorten findet sich in unseren Anleitungen.

Nicht nur im Gemüseanbau ziehen wir einzelne Sorten unter wärmeren Bedingungen vor, auch Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch oder Blüten wie die Kapuzinerkresse können wir etwas früher drinnen keimen lassen.

Gemüse anbauen Aussaat Vorziehen

Gemüse anbauen – das Säen und Vorziehen der Pflänzchen

Einzelne Sorten auf der Fensterbank vorziehen

Um wärmeliebenden Pflanzen wie Tomaten, Paprika oder Gurken im Frühjahr einen kleinen Vorsprung zu verschaffen, zieht man sie im Warmen vor, etwa auf dem Fensterbrett. Dort herrschen ähnliche Bedingungen wie in einem Gewächshaus. Hier bekommt der Keimling, was er braucht: Licht, Wärme und Feuchtigkeit. Was er nicht braucht, zumindest am Anfang, sind Nährstoffe – die bekommt er nämlich aus dem Samenkorn.

Die Anzuchterde für den Anbau von Gemüse, Kräutern und Blüten sollte deshalb ruhig nährstoffarm sein und dazu keimfrei, ohne Unkrautsamen und Krankheitskeime. Spezielle Anzuchterde (auch Aussaaterde genannt) gibt es im Garten- oder Baumarkt oder bei Gärtnereien, manchmal auch im Supermarkt. Alternativ kann man auch Erde im Ofen sterilisieren, in einem feuerfesten Gefäß, z.B. Suppenteller oder Schüssel, etwa 30 Minuten bei 150 Grad. Mehr zum Thema gibt es hier: Bio-Erde.

Türkischer Drachenkopf – hübsch und gesund

Viel schöner und dazu noch duftender als sein Name vermuten lässt: Die Blume „Türkischer Drachenkopf“ oder auch Moldawische Melisse genannt, hat violett gefärbte Blüten. In der Form erinnern sie an kleine, aufgerissene Drachenmäuler – daher der umgangssprachliche Name dieser einjährigen Sommerblume. Diese Drachenköpfe sind  bezaubernde Hingucker in jedem Garten und auf jedem Balkon. Zudem haben sie einen kulinarischen wie auch medizinischen Wert.

Bienenfreundlicher türkischer Drachenkopf

Die hübsche Pflanze gehört zu den Dracocephalum, also den Drachenköpfen. Ihre botanische Bezeichnung lautet Dracocephalum moldavica. Ebenfalls bekannt ist sie unter dem Namen Moldawien Drachenkopf. Sie gehört zur Familie der Lamiaceae, der Lippenblütler.

Weder wir Menschen noch die Bienen lassen sich von dem Türkischen Drachenkopf schrecken,  im Gegenteil: Diese Sommerblume ist eine Augenweide und eine herrlich duftende, attraktive Bienenweide! Daher ist sie auch Teil unserer insektenfreundlichen Bienenweide-Samen-Mischung. Mit dem Kauf dieser Mischung tut ihr auch langristig Gutes.  Denn für jedes verkaufte Tütchen spenden wir 20 Cent an Projekte zum Schutz der Bienen und zum Erhalt der Artenvielfalt.

Herkunft und das Vorkommen

Türkischer Drachenkopf kommt, wie sein Name ebenfalls vermuten lässt, wahrscheinlich aus der Türkei.  Oder besser gesagt, aus dem früheren Byzanz. Im 16. Jahrhundert kam der Lippenblütler über Istanbul – damals noch Konstantinopel – nach Mitteleuropa. In unseren Gärten betört die Pflanze uns seitdem mit ihrem wunderbaren Duft, der an die Zitronenmelisse erinnert. Der Türkische Drachenkopf wird hauptsächlich als Futterpflanze für Bienen und als Zierpflanze wegen ihres tollen Aussehens genutzt.

Die krautige, aufrecht stehende Pflanze wird zwischen 22 und ca. 40cm hoch. Sie bildet zahlreiche verzweigte, aufrechte Stängel aus. Der zusammmengesetzte Blütenstand  umfasst je vier Blüten. Diese Form ist charakteristisch für die Blütenstände der Lippenblütler (Lamiaceae). Beim Türkischen Drachenkopf ist der Kelch etwas länger als die Hochblätter, die länglich geformt sind. Die Blütezeit liegt zwischen Juli und August. Im Anschluss bildet die Pflanze dunkle Früchte aus, die ungefähr 2,5 Millimeter lang sind.

Tipps zum Anbau

Was die klimatischen Bedingungen betrifft, ist Türkischer Drachenkopf nicht sonderlich anspruchsvoll. Als Südländer liebt er natürlich die Wärme. Daher wächst er besonders gut an sonnigen Plätzen und gerne auf kalkhaltigen Böden. Nicht so gut gedeiht er auf lehmigen Böden oder auf Böden mit Staunässe.

Ab April kann es losgehen mit der Aussaat. Die Drachenkopf Samen sind im übrigen Lichtkeimer, die ihr nur kurz andrückt und keinesfalls unter die Erde bringt. Wie ihr das erfolgreich macht, könnt ihr auf unserer detaillierten Pflanzanleitung erfahren. Diese liegt auch immer unseren Samentüten oder Samenboxen bei. Nach einer oder zwei Wochen beginnen die Samen zu keimen. Die einjährige Pflanze braucht kaum Pflege und blüht sehr ausdauernd. Sie verwandelt euren Garten oder Balkon in ein Eldorado für Bienen. Wenn sich der Türkische Drachenkopf  am Standort wohlfühlt, dann samt er sich sehr willig aus, so dass ihr an diesem schönen Dauerblüher lange Freude haben werdet.

Heilsamer und essbarer Türkischer Drachenkopf

Nicht nur optisch ist die Blume eine Freude. Mit ihren ätherischen Öle wirkt sie beispielsweise als Tee ausgleichend, beruhigend und krampflösend. Ihr Duft ist dem der Zitronenmelisse ähnlich, wenn auch nicht so intensiv. Nach einer Trocknung behält sie ihr wohltuendes Aroma bei.

In der Volksmedizin wird der Türkische Drachenkopf bei Magenproblemen und Bauchschmerzen angewendet. Er wirkt anregend auf Galle und Leber, denn er treibt die Magensaftbildung an und löst Krämpfe im Magen-Darm-Trakt. Daher sind seine Blätter in vielen verdauungsfördernden Teemischungen enthalten.

Wenn ihr selber Tee aus dem Türkischen Drachenkopf zubereiten möchtet, übergießt ihr ein bis drei Teelöffel Blätter mit ca. 150ml heißem Wasser. Nach rund 10min könnt ihr den Tee genießen.

Die Blüten sind ebenfalls essbar und so haben wir diese schöne Sommerblume unserer Saatgut-Box „Essbare Blüten“ beigefügt. Mit ihrer kräftigen Farbe und ihrem frischen Aroma zieren die Blüten  Kuchen, Getränke und Desserts.

Kornblumen Samen selbst gewinnen

So züchtet ihr eigene Kornblumen Samen

Anmutig und sanft verschönert sie unsere Wegesränder und ihr Name verrät ihren liebsten Standort: Die Kornblume wächst bevorzugt im Korn und der Kornblumen Samen keimt am besten auf magerem Boden. Allerdings ist die hübsche Wildblume in Getreidefeldern ein so seltener Gast geworden, dass sie sogar unter Naturschutz steht. Und das obwohl sich ihr Samen weitflächig mit dem Wind verteilt. Ein Grund mehr, euch die hübsche Blume langfristig in euren Garten oder auf euren Balkon zu holen. Zu gegebener Zeit ist es dann ein Leichtes, aus den Blüten die Samen der Kornblume zu ernten. So gewinnt ihr eigenes,  samenfestes Saatgut und könnt euch auch im Folgejahr am herrlichen Blau dieser zarten Geschöpfen zu erfreuen. Für den Start solltet ihr hochwertiges Biosaatgut kaufen, das ihr beispielsweise in unserem Online-Shop erhaltet.

Die Familie der Kornblume

Mit botanischem Namen heißt die Kornbume Centaurea cyanus. Sie ist auch  unter dem Namen Zyane bekannt. Die aufrecht wachsende Pflanze der Gattung Cyanus gehört zu der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Farbe der Blüte gibt es im weithin bekannten Kornblumenblau  aber auch in Rot, Rosa, Weiß oder Violett. Auffällig und ein Erkennungsmerkmal sind ihre flauschigen Blätter an den ebenfalls behaarten Stängeln.

Mit einer Wuchshöhe von 20 bis 100 cm ist die Kornblume relativ klein. Sie ist jedoch eine wahre Naturschönheit und heilwirksame Wildblume. Zusätzlich hält sie für uns Hobbygärtner und auch für Landwirte einen kleinen Schatz bereit: die Blumen sind ein wichtiger Bioindikator. Denn das Vorkommen der Pflanze zeigt uns an, ob ihre Umgebung mit Dünger behandelt wurde. Wird in ihrem Umfeld nämlich viel gedüngt, dann ziehen sich die Kornblumen zurück und verschwinden sich schließlich ganz. Das ist auch der Grund, warum wir keine oder nur sehr wenige dieser blauen Schönheiten mehr sehen. Seit ein paar Jahren aber beobachten wir ein Comeback dieser schönen Wildblume, denn Landwirte versuchen heutzutage etwas sparsamer mit Düngemitteln und anderen Chemikalien umzugehen.

Kornblumen säen und pflegen

Das einjährige Kraut ist ein Kind der Sonne und kommt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum. Heute ist die Kornblume in ganz Mitteleuropa verbreitet. Um sich aber wirklich wohlzufühlen, braucht sie viel Sonne und am besten einen mageren, nährstoffarmen Boden. Zusammen mitt anderen Sommerblumen ist einer Samen-Mischung ist die Kornblume in bester Gesellschaft. Wir empfehlen euch, ein ganzes Beet oder Balkonkasten als bunte Blumenwiese anzulegen. Ihr schöner Anblick lässt nicht nur euer Herz höher schlagen, sondern auch das der vielfältigen Insekten wie Schmetterlinge, Hummeln und Bienen, die sich über den einen reich gedeckten Tisch freuen.

Ob ihre direkt ein ganzes Kornblumen-Beet anlegt oder nur ein Blühstreifen um eure Gemüsebeete herum sät: Die hübschen Sommerblumen verzaubern jede Gartenecke mit ihrer leuchtenden Farbe und dem zart-gefiederten Grün. Sie gedeihen aber auch im Blumenkübel auf dem Balkon sehr gut und bringen ein Bauergarten-Ambiente bis in die obersten Stockwerke.

Der besten Zeitpunkt, um Kornblumen auszusäen, ist der Herbst oder das Frühjahr. Wählt einen sehr sonnigen Standort aus und bedeckt die Samen nur ganz leicht mit Erde. Wie jedes Saatgut sollte es gleichmäßig feucht gehalten werden. Eine detaillierte Pflanz- und Pflegeanleitung für diese Wildblume findet ihr in unserer Pflanzanleitung.

Kornblumen Samen ernten und lagern

Mit unserem samenfesten Korblumen Saatgut werdet ihr lange Freude an den Pflanzen haben. Denn wenn ihr die Blumen ausblühen lasst, könnt ihr eigene Kornblumen Samen ernten. Ihr könnt aber auch die Blüten von den Wildpflanzen sammeln, die ihr beim Spazierengehen entdeckt. In beiden Fällen ist es wichtig darauf zu achten, dass die Samen ausgereift, das heißt flugbereit, sind.

Nach der Blütezeit und dem Verblühen dauert es eine gewisse Zeit, bis sich der Blütenkopf dunkelbraun verfärbt hat. Dann sollte sich der Blütenkelch leicht und widerstandslos öffnen lassen. Im weiß-pelzigen Blütenkörbchen befindet sich ein runde, feste Samenkapsel mit dem Samen der Kornblume. Wenn ihr diese Kapsel aufbrecht, findet ihr darin die einzelnen Kornblumen-Samen. Sie sehen wie kleine Samenschirmchen aus und haben eine blau-graue Färbung.

Am wichtigsten ist es, dass die Samen gut durchtrocknen, bevor ihr sie in ein Gefäß füllt. Dazu könnt ihr sie auf ein Küchenpapier ausbreiten und bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Ihr könnt das Saatgut aber auch in kleine Papiertütchen füllen, weil diese eine gute Luftzirkulation ermöglichen. Auf diese Weise verhindert ihr, dass die Kornblumen-Samen anfangen zu schimmeln.

Kornblumen Samen kaufen

Neben dem Sammeln von Wildblüten könnt ihr natürlich auch ganz einfach ein Tütchen Bio Kornblumen-Samen in unserem Shop kaufen. Kornblumen Samen sind  zudem Teil unserer Bienenweide Samen-Mischung  und auch in der  Bio Saatgut-Box “Essbare Blüten enthalten, die ihr  in den Regalen von dm sowie im dm Online-Shop findet.

Samen der Ringelblume selbst gewinnen

Ihr Name erschließt sich nicht auf den ersten Blick, denn nein, die Ringelblume ist nicht geringelt. Ihr umgangsprachlicher Name bezieht sich vielmehr auf die Form: Die Samen der Ringelblume sehen wie kleine Sicheln oder Halbmonde aus. Diese hübsche und sehr bliebte Blume ist aus keinem Gemüsegarten, Klostergarten oder Bauerngarten wegzudenken. Aber auch auf Terrasse und Balkon macht die Calendula Officinalis, wie sie mit offiziellem Namen heißt, eine gute Figur.

Herkunft und Aussehen der Ringelblume

Mit ihren gelben und orangen Blüten wirken Ringelblumen wie kleine Sonnen im Garten oder auf dem Balkon. Wo genau die schöne Blume ihren Urspung hat, ist nicht final geklärt. Sehr wahrscheinlich kommt sie aus dem Mittelmeerraum, wo sie bis heute wild vorkommt. Die krautige Pflanze wächst einjährig, das heißt, sie blüht und bildet ihre Samen im selben Jahr aus. Trotz dieser kurzen Zeit, kann sie bis zu 80cm groß werden. In Europa erreichen Ringelblumen aber eher eine Höhe von nur 40 bis 50 cm. Neben den charakteristischen gelben oder orangen Korbblüten, erkennt man diese Pflanze  auch an ihren länglichen, leicht filzigen Blättern.

Vewendung der Ringelblumen

Keine Frage, die Blumen sind ein echter Hingucker im üppigen Grün unserer Gärten. Doch nicht nur wegen ihres schönen Aussehens werden die Pflanzen gerne angebaut. Auch als Heilpflanze spielt Calendula officinalis eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt sind Ringelblumen auch kulinarisch interessant: Die hübschen Blüten sind nämlich essbar und eignen sich bestens als Dekoration im Salat. Aus diesem Grund sind Ringelblumen Samen auch in unserer Mischung Bio Saatgut-Box „Essbare Blüten“ enthalten, die ihr in jeder dm-Filiale findet – zumindest solange der Vorrat reicht.  Ansonsten gibt es sie natürlich in unserem Online-Shop sowie in der Mai-Ausgabe unserer grünen Abo-Box, die wir euch pünktlich zum Aussat-Termin ins Haus schicken.

Samen der Ringelblume aussäen

Die Ringelblume stellt keine besonders hohen Ansprüche an ihren Standort. Sie liebt sonnige bis vollsonnige Plätze mit nährstoffreichem, lockerem Boden. Und wenn sie sich einmal wohlfühlt, kommt sie gerne auch von selber wieder. Weil die Calendula aber sehr dominant sein und viel Platz einnehmen kann, ist es empfehlenswert, die Samen der Ringelblume aktiv zu ernten. So könnt ihr die Aussaat im Folgejahr gezielt planen.

Wenn ihr zum ersten Mal Calendula anbauen möchtet, dann könnt ihr sie ab April direkt ins Beet säen. Ein Vorziehen ist in der Regel nicht notwendig. Im Garten drückt ihr die Ringelblumen Samen mit einem Abstand von ca. 30cm zueinander etwa 2cm tief in die Erde. Eine ausführliche Pflanzanleitung liegt immer auch unserem Bio-Saatgut bei.

Samen der Ringelblume ernten

Calendula blüht den ganzen Sommer über zwischen Juni und Oktober. Ihr werdet daher reichlich Gelegenheit haben, Ringelblumensamen zu ernten. Ein einzelner Blütenkorb blüht etwa 7 Tage. Im Anschluss an die Blütezeit entwickeln sich aus den Zungenblüten die Früchte. Den richtigen Zeitpunkt für die Samenernte erkennt ihr an den bräunlich verfärbten Fruchtständen. Lasst die Samen in Ruhe an der Blüte heranreifen, denn nur reife Samen haben eine gute Keimfähigkeit.

Wartet ein trockenen Tag ab und schneidet die Blütenstiele ab. Legt sie anschließend mit den Blütenköpfen nach unten in einen tiefen Teller oder in eine Schüssel. So können die Samen der Ringelblume noch etwas nachtrocknen und lassen sich nach einigen Tagen ganz einfach von den Blüten abschütteln oder abstreifen.

Saatgut trocknen und lagern

Sobald die Samen getrocknet sind, könnt ihr sie in saubere Marmeldengläser schütten, in die ihr ein kleines Stück Küchenpapier legt. Letzteres kann die Restfeuchte aufsaugen. Alternativ eigenen sich auch Briefumschläge oder kleine Papiertütchen. Über den Winter lasst ihr die Blumensamen nun ruhen und könnt sie im folgenden Frühjahr direkt aussäen. Euer selbst geerntes Saatgut ist aber auch ein paar Jahr haltbar. Um sicher zu gehen, dass die Keimfähigkeit der Ringelblumen Samen noch gegeben ist, macht ihr vor der Aussaat einen kurzen Keimtest. Dazu legt ihr 5 Ringelblumensamen auf ein nasses Küchenpapier und haltet es ein paar Tage schön feucht. Wenn mehr als die Hälfte der Samen gekeimt haben, könnt ihr die Samen der Ringelblume verwenden. Falls nicht, findet ihr in unserem Shop  jederzeit hochwertiges Bio-Saatgut, darunter natürlich auch die beliebt Ringelblume!

Bienenfreundliche Gemüsepflanzen

In unseren Gärten wachsen nur bienenfreundliche Gemüsepflanzen! Denn egal ob wir Bohnen, Kartoffeln, Zucchini oder Möhren anpflanzen, alles blüht irgendwann und bietet damit vielfältigen Insekten Nahrung durch Pollen und Nektar. Und wenn wir unsere Gemüsebeete mit bienenfreundlichen Kräutern einfassen, dann profitieren Mensch und Tier gleich mehrfach.  Kräuter bereichern nicht nur unseren Speisezettel, sie können auch unsere Gemüsepflanzen vor Schädlingen schützen, den Boden verbessern und zahlreichen Tieren und Kleinstlebewesen Schutz und Nahrung bieten. Last but not least sehen Kräutereinfassung einfach schön aus und riechen gut. Wir zeigen euch hier, wie ihr bienenfreundliche Gemüsepflanzen das ganze Jahr über nutzen könnt.

Das bienenfreundliche Gemüsebeet von März bis Oktober

Um das ganze Jahr über frisches Gemüse ernten zu können, nutzen wir das Beet dreifach. Neben einer Hauptkultur – in diesem Fall die Frühkartoffel – pflanzen wir vorab eine Vorkultur und nach der Ernte der Hauptkultur schließlich eine Nachkultur. Dabei beachten wir die Prinzipien der Mischkultur (wer verträgt sich gut mit wem) und des Fruchtwechsels (wer braucht wieviele Nährstoffe). Diese und weitere Ideen für den Gemüseanbau in Mischkulturen findet ihr in dem Beitrag Vorschläge für Mischkultur im kleinen Garten

  • 1 Beet ca. 1,20m breit x 5m lang
  • 20 Saatkartoffeln einer frühen Sorte
  • Saatgut von Spinat, Radieschen, Kapuzinerkresse
  • Saatgut/vorgezogene Pflänzchen von Grünkohl, Lauch, Rosenkohl, Endivie

1) Vorbereitung
Im Frühjahr teilt ihr euer Beet in 5 Reihen ein, die jeweils ca. 25cm breit sind. In die mittlere Reihe setzt ihr die Frühkartoffeln mit einem Pflanzabstand von rund 25cm ein. Rechts und links davon sät ihr eine Reihe Spinat aus und jeweils daneben eine Reihe Radieschen. An den Rand wird rankende Kapuzinerkresse gesät, die ihr aber auch vorziehen könnt und später aussetzt.

2) erste Ernte
Zuerst werden die Radieschen und anschließen der Spinat reif und machen damit Platz für die langsamer wachsenden Kartoffeln. Von der Kresse könnt ihr fortlaufend Blätter und Blüten ernten, sie treibt und blüht bis in den Herbst hinein.Etwa 60 Tage nach dem Setzen der Kartoffeln könnt ihr anfangen, sie vorsichtig mit der Grabgabel zu ernten.

3) Nachsaat
In die jetzt sich langsam leerenden Reihen setzt ihr nach und nach die vorgezogenen Pflänzchen von Lauch, Grünkohl und Rosenkohl. Erst im Juli sät ihr die Endivien direkt in die leere Kartoffelreihe ein und erntet sie ab Oktober. Durch bienenfreundliche Gemüsepflanzen in guter Kombination und Abfolge könnt ihr das ganze Jahr ernten und bis in den Winter hinein frisches Gemüse genießen.

 

 

 

 

 

 

Hokkaido Samen gewinnen

Wächst schnell, schmeckt gut, ist gesund: Der Kürbis Hokkaido gedeiht problemlos im Garten und sieht mit seinen roten Früchten auch toll aus. Er braucht jedoch etwas Platz, denn seine Ranken werden bis zu 5m lang. Zudem ist der Kürbis ein hungriger Gast, der gerne direkt auf dem Kompost wächst. Eure eigenen Hokkaido Samen könnt ihr von samenfestem Bio-Saatgut wie unserer Sorte Red Curi ganz einfach selbst gewinnen. Damit sichert ihr euch schon in diesem Jahr die Aussaat für das Folgejahr.

Ein Blick zurück

Kürbisse zählen zu den ältesten Nutz- und Kulturpflanzen überhaupt. Man aß und schätzte den Kürbis schon im 16. Jahrhundert. Seinen Weg machte er von Portugal über Amerika bis nach Japan, wo er zu zahlreichen Sorten weitergezüchtet wurde.  Der Hokkaido Kürbis verdankt seinen Namen  – sofern man den Quellen glauben darf – dem Umstand, dass die ersten Kürbis Samen aus Hokkaido nach Europa und Deutschland kamen. Hierzulande kennt man den Hokkaido erst seit rund 25 Jahren, mittlerweile wird er auch hier angebaut. Und weil das eben sehr einfach gelingt, legen wir euch den Anbau und auch die Gewinnung von eigenen Hokkaido Samen sehr an Herz.

Hokkaido Kürbis in der Küche

Der nussige Geschmack von Hokkaido passt wunderbar in die saisonale Küche. Im Spätsommer und Herbst bis in den Winter hinein lässt sich der Hokkaido Kürbis ernten und mitsamt seiner dünnen Schale zu köstlichen Gerichten verkochen. Ob im Ofen, in der Suppe, im Risotto oder als Kürbislasagne, der Hokkaido ist ein fein schmeckendes Gemüse für viele Gelegenheiten. Hokkaido hat viel Vitamin A und Vitamin C. Und weil er im Vergleich zu anderen Kürbiss-Sorten wenig Wasser enthält, ist er sehr reich an Nährstoffen. Vor allem für Vegetarier und Veganer sind Kürbisse eine vielseitige und sattmachende Zutat.

Hokkaido anbauen

Die Kürbissorte lässt sich leicht in unseren Breitengraden anbauen, wenngleich sie es gerne warm hat. Aus dem Grund sollte sie erst Mitte Mai im Freiland ausgesät werden. Damit sie aber noch vor dem ersten Frost reife Früchte hervorbringen kann, empfehlen wir, die Hokkaidosamen auf der Fensterbank schon Mitte April vorzuziehen. Mehr Details zum Anbau von Hokkaido Kürbis findest du in unserer Pflanzanleitung, die für alle Kürbisse gleichermaßen gilt.

Im übrigen lieben Insekten, allen voran Bienen und Hummel die nektarreichen Kürbisblüten. Ein Grund mehr, den Kürbis im Garten oder auf dem Balkon anzubauen.

Gewinnung von Hokkaidosamen

Damit ihr eure Hokkaido Kürbisse selbst vermehren und anbauen, halbiert ihr zunächst den Kürbis und schabt die hellen Kerne mtit einem Löffel aus der Mitte heraus. Kürbis Samen sind flach, weiß, gelblich oder hellbraun und haben einen verdickten Rand. Damit sie nicht schon im Kürbis keimen, sind sie mit einer glitschigen Gallertschicht überzogen, die keimhemmende Substanzen enthält.

Diese Schicht reibt ihr mit einem Tuch ab oder wascht sie mit Wasser runter. Dann allerdings müsst ihr die Kerne  um so sorgfältiger trocknen lassen.  Gelagert werden die Hokkaido Kürbis Samen am besten in einem Schraubglas, an einem dunklen, möglichst kühlen Ort, wo sie bis zum nächste Frühjahr auf ihren Einsatz warten.

Neben der Gewinnung von eigenem Saatgut, eignen sich die Kürbissamen auch als Snack. Einfach in der trockenen Pfanne rösten und genießen, über Salate und Suppen streuen. Da der Kürbis viel mehr Samen enthält, als für den Anbau gebraucht wird, ist das eine leckere und gesunde Alternative.

Speisekürbisse  vs. Zierkürbisse

Während Speisekürbisse essbar sind , wie etwa Hokkaido, Butternut, roter Zentner und  viele andere – sind Zierkürbisse außerordentlich giftig. Brenzlig wird es nun, wenn beide Arten in enger Nachbarschaft wachsen. Das solltet ihr möglichst vermeiden. Ansonsten könnten Insketen eine Kreuzbestäubung verursachen und für giftige Bitterstoffe in euren Kürbisgewächsen sorgen. Aber keine Angst, das riecht und schmeckt ihr sogleich, denn diese Bitterstoffe, die Cucurbitacine, schmecken eben so wie sie heißen, nämlich bitter.

Wenn ihr also den Kürbis aufschneidet, dann probiert sogleich ein Stück. Wenn er statt nussig- süß unerwartet bitter schmeckt, dann müsst ihr den Kürbis leider entsorgen und könnt natürlich auch nicht die Samen davon verwenden. In dem Fall und auch wenn ihr eine sichere Basis für eure Eigenvermehrung schaffen wollt,  dann solltet ihr auf samenfestes Bio-Saatgut zurückgreifen, das ihr im Fachhandel und natürlich in unserem Shop findet.

 

Grünkohl Samen selbst vermehren

Grünkohl Samen selbst zu vermehren lohnt sich aus mehreren Gründen: Wenn es sonst kaum mehr etwas zu ernten gibt im Garten oder auf dem Balkon, zeigt sich der Grünkohl von seiner besten Seite: Denn die immergrüne Kohlsorte wird mit jedem Frost besser. Welches Gemüse kann das schon von sich behaupten? Die alte Sorte Lerchenzunge, die wir im Shop und auch in der Saatgut-Abobox haben, ist zudem ein echter Hingucker!

Dieses Wintergemüse hat Biss, Aroma und Charakter. Ob klassisch mit Kassler und Wurst, als frischer knackiger Salat, in der Suppe und sogar im Smoothie: Der grüne Kohl schmeckt in vielen Varianten. Dazu ist er noch super gesund. In den USA gilt das klassisch deutsche Gemüse sogar als Superfood. Wer hätte gedacht, dass man regionales Superfood direkt im eigenen Garten anbauen kann, um sich so mit Vitamin A, C, Eisen, Magnesium und Kalium zu versorgen?

Im Frühjahr für den Winter planen: Grünkohl Samen selbst vermehren

Wenn der Grünkohl im Winter eure Gerichte verfeinern und bereichern soll, dann ist das Aussäen der Grünkohlsamen bereits Ende Mai, nach dem letzten Frost notwendig. Wie gut und ertragreich Grünkohl gesät wird und worauf beim Säen und Pflanzen alles zu achten gilt, könnt ihr in unserer  Pflanzenanleitung nachlesen. Wenn Erntezeit ist, lasst ihr eine Pflanze stehen, die euch dann die Grünhkohlsamen für die nächste Saison liefert.

Dazu ist es wichtig , den Grünkohl aus samenfestem Saatgut zu ziehen. Achtet also darauf, dass ihr keine Samen kauft, die mit F1 oder H1 gekennzeichnet sind, denn das sind hybride Sorten, die sich nicht vermehren lassen – oder zumindest nicht in der bekannten Qualität. Größeren Erfolg beim Säen selbst gezogener bzw. vermehrter Samen braucht gutes Anfangs-Saatgut. Selbstverständlich findet ihr in unserem Shop ausschließlich samenfestes Bio-Saatgut bester Qualität.

Grünkohl selbst vermehren: So einfach geht’s

Für gutes Saatgut wählt ihr eine gesunde, kräftige Pflanze aus. Sie ist dann euer Saatgutträger, bei ihr verzichtet ihr auf Ernte und Verzehr. Lasst die Pflanze über den Winter gedeihen. Im darauffolgenden Sommer ist sie bereit zum Abernten der Grünkohl Samen.

An den Grünkohl-Stielen bilden sich im zweiten Jahr feine gelbe Knospen.  Blühender Grünkohl ist ein wunderbarer Anblick –  Auch für Insekten. Nicht umsonst gilt der Grünkohl als einer der besten Fremdbestäuber. Nach knapp einem Jahr Wachstum und der ersten Blüte, verändern sich die gelben Knospen in feine grüne Samenschoten. Dadurch werden die Stiele recht schwer und ihr solltet sie mit Stöcken abstützen, damit sie nicht abknicken. Ein Monat weiter sind die Schoten holzig und gelb. Schon von außen lassen sich Samen darin gut an den kleinen Verdickungen erkennen – ähnlich wie bei Erbsen oder Bohnen.

Die besten, gesündesten Grünkohl Samen wachsen übrigens an den Haupttrieben. Hier sind die Schoten weitaus länger und die Samenkapseln um einiges dicker. Das ist auch ein gutes Zeichen für die Vitalität der Grünkohl Samen. Je kräftiger die Schote ist, desto besseres Saatgut mit optimaler Wuchskraft und Keimrate trägt sie in sich. Selbstverständlich tragen auch die Nebentriebe keimfähige Samen. Aber in der Regel genügen ja wenige Samen schon, um gut über das nächste Jahr zu kommen.

Grünkohlsamen ernten, trocknen und lagern

Wenn die Schoten reif sind, schneidet ihr die Stiele mit den Samenschoten einfach ganz unten, am Austrieb der Pflanze, ab. Jetzt müssen die Samen nachtrocknen. Dazu eignet sich ein warmer, aber dunkler Ort hervorragend. Eine Garage oder eine sehr dunkle Ecke im Geräteschuppen eignet sich ebenfalls.

Was von der Pflanze noch übrig bleibt kann, wird entsorgt. Da die Strünke sehr holzig sind und oft auch Krankheitskeime in sich tragen, raten wir vom kompostieren ausnahmsweise ab. Eine gute Alternative ist das Verbrennen. Die Asche läßt sich gut als Kali-Dünger verwenden.

Nach dem Trocknen werden die Samenschoten „gedroschen“. Ihr könnt sie mit den Händen durchkneten, sie in ein Tuch legen und drauf rumtreten oder tatsächlich drauf hauen. Damit die Schoten zuverlässig aufplatzen, müssen sie jedoch ganz durchgetrocknet sein. Schlummert in ihnen auch nur ein Hauch von Feuchtigkeit, dann gelingt das Dreschen schlecht. Lieber wartet ihr also noch einen Tag länger ab. Um Gewissheit zu erlangen, reibt ihr die Samenschoten zwischen den Fingern: Rascheln diese und springen auf, sind sie trocken.

Jetzt geht es ans Aussortieren und Reinigen der Grünkohl Samen. Zunächst siebt ihr das Dresch-Ergebnis durch ein einfaches Küchensieb. Das Ergebnis müsst ihr nochmal reinigen, indem ihr es in eine flache Schale schüttet und leicht darüber pustet. Das weht die leichteren Teile weg, so dass bestenfalls nur noch die Samen übrig bleiben. Meist muss der Vorgang mehrmals wiederholt werden.

Nun sollten die gereinigten Samen ein letztes Mal austrocknen. Lasst sie in einer offenen Schale an einem warmen Ort einige Wochen stehen und füllt sie anschließend in ein Schraubglas oder auch in kleine Papiertütchen. Schon ist euer selbst gewonnenes Saatgut perfekt gelagert. Viel Spaß und Freude beim Ziehen der eigenen Grünkohlsamen.

Gurkensamen selbst vermehren

Gurken zählen zu den absoluten Favoriten in unseren heimischen Gärten. Kein Gemüse wird häufiger angebaut als die Salatgurke. Warum also nicht mal versuchen, Gurkensamen selbst zu vermehren? Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Sofern ihr die Gurken Samen aus einer samenfesten Pflanze gewinnt,  könnt ihr euch im nächsten Jahr auf eure Lieblingssorte freuen, denn die Qualität wird identisch sein. Also ran an die Samentütchen, wir erklären euch hier, wie die Samengewinnung gut gelingt.

Gurkensorten und Herkunft

Es gibt viele verschieden Arten von Gurken,  für jeden Geschmack ist etwas dabei. Generell wird zwischen der Salatgurke – auch Schlangengurke genannt  – und der Einlegegurke bzw. Essiggurke unterschieden. Während Salatgurken normalerweise im Gewächshaus kultiviert werden, ist die Einlegegurke für das Freiland geeignet. Es gibt aber auch Sorten, die sich für beiderlei Anbau eignen.

Gurken sind einjährige Pflanzen. Je nach Sorte bilden die Gurken Triebe aus, die zwischen ein bis vier Meter lang werden können. Sie wachsen entweder liegend auf dem Boden wie etwa Feldgurken und Essiggurken oder sie ranken an einem Gerüst empor wie Salatgurken.

Gurken gehören zu den Kürbisgewächsen. Ihre Früchte, also die Gurken,  sind aus botanischer Sicht eigentlich Beeren, da die Samen direkt in das Fruchtfleisch eingebettet sind. Wir kultivieren diese Pflanze seit mehr als 3000 Jahren und seit dem 19. Jahrhundert auch in Gewächshäusern. Ursprünglich aber stammt die Gurke aus Indien.

Gurkensamen aussäen

Ob direkt im Freiland oder auf der Fensterbank vorkultiviert, beides ist möglich. Mit dem Freiland tun sich jedoch die Einlegegurken und kleinfrüchtige Sorten leichter. Frühestens Mitte April oder Anfang Mai könnt ihr die Samen direkt in die Erde legen, am besten gleich drei Gurkensamen zusammen in ein kleines Pflanzloch. Der Abstand zwischen den Pflanzlöchern sollte mindestens 30cm betragen. Wir empfehlen aber eher, Gurken auf der Fensterbank vorzuziehen, zum einen weil sie es zum Keimen gerne warm haben. Zum anderen sind die noch jungen Pflänzchen ein Fest für Schnecken. Mehr Details findet ihr in unserer Pflanzanleitung für Gurkensamen., die für alle Gurkensorten gleichermaßen gilt.

Gurkenpflanzen aufziehen

Die Gurke wie unsere Freilandgurke Sonja wünscht sich ein windgeschütztes, vollsonniges Plätzchen. Dazu einen lockeren, humosen Boden und es sollte der reichhaltigen Ernte nichts mehr im Wege stehen. Bei Salatgurken, die im Gewächshaus gezogen werden, solltet ihr darauf achten, dass sie nicht von anderen Gurkenpflanzen beschattet werden.

Gurkensamen ernten

Wie bei den meisten Gemüsepflanzen wird auch bei der Gurke solange gewartet, bis die Pflanze ausgeblüht ist und sie die Samenreife erreicht hat. An dem Punkt ist die Gurke dann nicht mehr grün, sondern eher gelblich bis braun. Die Schale wird langsam hart und die Gurke ist überreif und nicht mehr genießbar. Jetzt solltet ihr die Früchte ernten und bei Zimmertemperatur noch etwa zwei bis drei Wochen liegen lassen. So haben die Gurkensamen genug Zeit um nachzureifen, was die Keimfähigkeit erhöht.

Um die Samen zu ernten, schabt ihr sie mit einem Löffel vorsichtig aus der Frucht raus. Ihr werdet feststellen, dass die Gurken Samen von einer glibberigen Schicht umgeben sind, die die Keimung verhindert. Diese Schicht müsst ihr lösen. Dazu legt ihr das gewonnene Saatgut in eine Schüssel mit Wasser und lasst es ein paar Tage bei Zimmertemperatur stehen. Die einsetzende Gärung baut diese Schicht ab. Anschließend wascht ihr die Gurkensamen kurz ab und lasst sie trocknen. Fertig ist euer selbst gewonnenes Saatgut!

Gurken Samen kaufen

Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt lozulegen, dann könnt ihr natürlich gleich online in unserem Shop vorbeischauen. Dort findet ihr unser samenfestes Bio-Saatgut, darunter auch Samentütchen der Gurkensorte Marketmore. Eine alte und widerstandsfähige Sorte ist die Gurke Sonja. Sie ist Teil unserer Gemüsebox bei dm und wird auch im Rahmen unseres Abo-Modells in der Grünen Box versendet. Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg beim Gärtnern!

Thymian Samen selbst vermehren

Es gibt wahre Alleskönner unter den heimischen Gewächsen, die wir als Must-Have für euren Balkon oder Garten empfehlen. Dazu zählen vor allem Kräuter, die in der Küche das ganze Jahr über Spaß machen. Wir stellen euch hier die immergrüne Heil- und Gewürzpflanze Tymian vor,  die ihr mit Thymian Samen leicht selbst anbauen könnt.

Herkunft und Geschichte von Thymian

Schon im alten Ägypten und Griechenland war der Thymian bekannt. Bis heute gilt er als „Meister der Reinigung“ und wird im esoterischen Kontext als Zusatz von Räuchermitteln verwendet. Im Mittelalter kam er über die Benediktinermöche zu uns. Verbreitet ist das Kraut hauptsächlich in Afrika, Europa und im gemäßigten Asien. Die meisten Arten aber finden sich im Mittelmeerraum. Dort wächst auch der wunderbar duftende wilde Thymian.

Obwohl Thymian den Süden liebt und magere Böden bevorzugt, kann man diese großartige Pflanze sehr gut in Deutschland kultivieren. Es gibt sogar die Thymian-Gattung  “Deutscher Winter“. Diese Sorte ist besonders robust und eignet sich tatsächlich gut für unsere Breiten. Ansonsten ist Thymian nur bedingt winterhart . Wenn es ihm nicht allzu frostig wird, wächst er problemlos auch mehrjährig.Eine besonders originelle und robuste Sorte ist der sogenannte “Teppich-Thymian“. Der trittfeste Bodendecker ist nicht nur praktisch, sondern sieht gut aus, duftet gut und schmeckt gut.

Heilpflanze und Küchenpflanze Thymian

Das mehrjährige Kraut wurde 2006 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt. Seine ätherischen Öle wirken schleimlösend, entzündungshemmend und antibakteriell. Die Blätter und Blüten des Thymian-Strauch werden gegen Erkältungen und grippale Infekte eingesetzt. Auch im Magen-Darm Trakt entfaltet das Kraut seine wunderbaren Kräfte . Seine enthaltenen Gerb- und Bitterstoffen lindern  Verdauungsprobleme und aktivieren Galle und Leber. Daher wird Thymian auch gerne etwas schwer-verdaulichen Speisen zugefügt.

Aber auch geschmacklich ist das mediterrane Würzkraut aus der Küche nicht wegzudenken. Mehr noch als frisch ist der getrocknete Thymian ein echtes Würzwunder. Er passt toll zu Fleischgerichten aus dem Ofen, Eintöpfen und zu jeglichem Sommergemüse wie Auberginen und Paprika. Im übrigen könnt ihr auch die Thymiansamen in geringen Mengen auch roh verzehren. Sie wirken reinigend für eure Darmwände. Ihr könnt auch mal probieren, die Samen wie Kresse kurz nach dem Keimen zu essen.

Je nach Sorte kann Thymian sehr unterschiedlich schmecken: Es gibt beispielsweise Zitronen-Thymian, wuchsfreudigen Kaskaden-Thymian oder Bergthymian. Am häufigsten aber wird die Sorte Thymus Vulgaris kultiviert, der sogenannte “Echte Thymian“. In unserem Beitrag Kräuter sammeln und trocknen  findet ihr mehr Infos rund um die Ernte von Thymian und weiteren wertvollen Kräuterpflanzen.

Thymian anbauen und selbst vermehren

Die Aussaat gelingt am besten in kleinen Töpfen mit einer Mischung aus qualitativ guter Anzuchterde und Sand. Nachdem die winzigen, kugelrunden Samen gleichmäßig ausgestreut wurden, sollte die Erde leicht befeuchtet werden. Thymian-Samen sind sogenannte Lichtkeimer. Das bedeutet, dass sie nur leicht angedrückt werden. In unserer Pflanzanleitung findet ihr ausführliche Infos. Freunden des Bewegtbilds empfehlen wir das entsprechende Video auf unserem YouTube-Channel.

Als robustes, mehrjähriges Gewächs lässt sich Thymian auch über Stecklinge vermehren. Dazu wählt ihr ein paar gesunde Triebe ohne Blütenknospen aus, die ihr mit einem scharfen Messer abtrennt und schnellstmöglich in die Erde steckt.

Thymian Samen ernten und trocknen

Den richtigen Zeitpunkt für die Ernte der Thymiansamen erkennt ihr direkt an der Pflanze: Wenn sie leicht vertrocknet und bräunlich aussieht, sind die Samen reif und lassen sich leicht absammeln. Wartet einen sonnigen Tag ab und achtet darauf, dass die Pflanzen gut trocken sind. Die Samenhüllen sind gut erkennbar: kleine eiförmige Nüsschen mit runden Samen. Hier handelt es sich um einen tollen Trick der Natur: Die Nüsschen oder Fruchthüllen werden von Vögeln oder kleinen Tieren gefressen und verdaut. Über deren Ausscheidungen gelangen die Thymian-Samen dann an die verschiedensten Orte, wo sie dann unter guten Bedingungen keimen.

Nach der Ernte, solltet ihr die Samen unbedingt ein paar Tage auf einem Stück Karton oder auf Zeitungspaper durchtrocknen lassen. Diese Unterlagen nehmen die Restfeuchte der Thymian-Samen gut auf. Sobald die Samen wirklich trocken sind, fallen sie leicht aus der Hülle. Ansonsten wartet ihr besser noch ein paar Tage ab. Auf diese Weise könnt ihr euer eigenes hochwertiges Saatgut selbst gewinnen. Es genügt also, das Saatgut nur einmal zu bestellen und dabei vor allem auf Bioqualität und samenfeste Sorten zu achten.

Thymian Samen lagern

Alle Kräutersamen haben eines gemein; sie sollten kühl, dunkel und trocken gelagert werden. Ob in kleinen Papertütchen oder alten Schraubgläsern, ihr solltet sie mit dem Erntedatum und der Sorte beschriften. In der Regel ist Saatgut bis zu drei Jahren haltbar. Im Zweifel macht ihr eine kleine Keimprobe: Auf ein feuchtes Küchenpapier legt ihr ein paar Samen an einem warmen Ort und besprüht sie immer wieder mit Wasser. Nach rund 10 Tagen sollten die Samen gekeimt haben. Wenn nicht oder wenn zu wenige gekeimt haben, ist die Keimfähigkeit eingeschränkt. Dann solltet ihr neues Saatgut bestellen oder kaufen.

Thymian ist ein wirklich erstaunliches Gewächs mit vielen interessanten Anwendungsmöglichkeiten. Ob in der Küche, als Räucherwerk oder als Heilkraut,  Thymian gehört definitiv auf jeden Balkon und in jeden Garten.

Essbare Wildkräuter

Zahlreiche Wildkräuter sind nicht nur für Insekten sondern auch für uns Menschen eine gute und wertvolle Vitaminquelle. Vor allem im Frühling strotzen sie nur so vor Lebenskraft. Davon können auch wir profitieren. Wenn wir also essbare Wildkräuter in unserem Garten erkennen und ihnen einen bewußten Platz überlassen, dann können wir uns den Genuss mit den Bienen teilen. So können wir unseren Frieden machen mit diesen ach so unverwüstlichen Kräutern, denen wir sowieso nie Herr werden.

Wertvolle Erstblüher

Gerade im Frühling sind sie mit die ersten, die wir bewußt wahrnehmen – nicht immer mit großer Freude. Insbesondere Löwenzahn und Giersch werden mit Stirnrunzeln betrachtet. Dabei gehören sie für Bienen und andere fliegende Bestäuber zu den ersten Nahrungsquellen im Jahr . Welches die wichtigsten  Wildkräuter für Bienen sind, könnt ihr diesem Beitrag nachlesen.

Diese Liste zählt die weit verbreitetesten essbaren Wildkräutern auf. Was ihr wann ernten könnten und welche Möglichkeiten der Zubereitung es gibt, erfahrt ihr nachfolgend.

Essbare Wildkräuter

  • Löwenzahn
    • Von der Wurzel bis zur Blüte könnt ihr alle Teile essen.  Die Blätter schmecken leicht bitter und sind vor der Blüte am mildesten. Roh würzen sie den Salat, den Smoothie oder das Pesto. Ihr könnt sie ebenso wie Spinat dünsten oder einer Suppe beigeben. Aus den Blüten könnt ihr einen würzigen Sirup kochen, der an Honig erinnert. Auch im Salat sind sie dekorativ und schmackhaft zugleich. Die getrockneten Wurzeln könnt ihr gemahlen wie Kaffee zubereiten.
  • Giersch
    • Blätter, Blüten und Samen – alles könnt ihr essen. Der Giersch erinnert im Geschmack leicht an Petersilie oder Möhre, allerdings ist er ein bisschen bitterer. Im Frühling schmeckt er am zartesten. Erntet die Blätter und Blüten und gebt sie so wie sie sind in den Salat, aufs Butterbrot oder in den Smoothie. Gedünstet schmeckt er wie Spinat. Die Samen könnt ihr ernten und frisch oder getrocknet genießen. Sie schmecken leicht scharf und würzig.
  • Brennessel
    • Als Tee ist ihre gesunde, entschlackende Wirkung mittlerweile gut bekannt. Und keine Sorge, sobald ihr die Blätter ein bisschen zerdrückt, dann brennen sie nicht mehr. Legt sie zum Beispiel in ein Küchentuch und fahrt mit dem Nudelholz darüber.  Anschließend könnt ihr sie sogar roh essen, als Salatbeigabe oder im Smoothie. Größere, ältere Blätter könnt ihr als Suppe kochen oder sie durch einen Teig ziehen. Anschließend könnt ihr sie wie Chips ausbraten. Eine besondere Spezialität sind auch die Samen. Sie sind reif, sobald sie braun sind. Röstet sie kurz in einer trockenen Pfanne und streut sie beispielsweise über euer Müsli – sehr lecker und vitaminreich!
  • Schafgarbe
    • Bekannt durch ihre antiseptische und krampflösende Heilwirkung, ist die Schafgarbe eher selten in der Küche zu finden. Ihre getrockneten Blütendolden schmecken würzig und machen sich gut etwa in Tomatengerichten. Die Blätter könnt ihr Suppen beigeben, wo sie nicht nur schön aussehen sondern auch noch gut schmecken.
  • Gundermann
    • Der herbe Geschmack mischt sich gut mit anderen Kräutern, z.B. im Kräuterquark oder in der Kräuterbutter. Die jungen Blätter und auch die Blüten könnt ihr das ganze Jahr über ernten. Ob auf dem Ei, dem Brot, in der Bowle, im Kuchen oder in der Kräuterlimonade – Gundermann ist ein vielseitiges Wildkraut mit großer Heilwirkung bei Schnupfen und anderen eitrigen Infekten.

Essbare Wildkräuter haben also einen großen Wert für unsere Gesundheit. Und das Beste: Sie sind kostenlos an quasi jeder Ecken zu haben.

Wildkräuter für Bienen

In unseren Gärten bezeichnen wir so manches als „Un“-Kraut, das für Bienen und andere fliegende Bestäuber  jedoch kostbares Wildkraut ist. Zu diesen Wildkräutern für Bienen zählt der so vehemment verfolgte Löwenzahn ebenso wie der Giersch. Wir möchten euch helfen, die zum Teil so unscheinbaren aber bienenfreundlichen Wildkräuter in eurem Garten zuverlässig zu erkennen und vor allem auch in ihrer Funktion als Erstblüher und damit Insektenfutter anzuerkennen. Mit diesem Wissen, könnt ihr euch dann beim nächsten Mal bewusst entscheiden, ob ihr sie wirklich rausziehen wollt oder ob ihr ihnen einen Teil des Gartens reservieren möchtet. Viele Wildkräuter sind auch für uns Menschen essbar und dazu noch sehr gesund. Mehr dazu erfahrt ihr in einem nächsten Beitrag.

Nun aber zu den bekanntesten Un- bzw. Wildkräuter, die quasi in jedem Garten wachsen. Wir haben sie anhand ihrer Blütenfarbe sortiert:

Weiß blühende Wildkräuter für Bienen

  • Acker-Hundskamille
  • Schafgarbe
  • Brennnessel
  • Giersch
  • Knoblauchsrauke
  • Wiesenkümmel

Gelb/Orange blühende Wildkräuter für Bienen

  • Löwenzahn
  • Huflattich
  • Barbarakraut
  • Ackersenf
  • Nelkenwurz

Rosa/Lila blühende Wildkräuter für Bienen

  • Gundermann
  • Natterkopf
  • Lungenkraut
  • Ehrenpreis
  • Borretsch

Aber nicht nur Wildkräuter werden als Unkraut bezeichnet, diese Schmach trifft auch zahlreiche Wildblumen. Anders als die von uns gewollten Zierpflanzen, wachsen die Wildblumen spontan genau dort, wo sie hingehören und sich wohlfühlen. Sie werden daher auch als Zeigerpflanzen bezeichnet, eben weil sie uns mit ihrer Anwesenheit anzeigen, wie der Standort tatsächlich beschaffen ist. So kann der Boden beispielsweise sehr verdichtet sein, die Erde lehmig oder sandig, die Lage trocken oder eher feucht, der Boden mager oder auch sehr nährstoffreich. Das alles entscheidet über das Vorkommen der wild wachsenden und sich selbst vermehrenden Arten vor Ort. Ein prüfender Blick auf die Wildpflanzen lohnt sich immer, um zu verstehen, welche Pflanzen überhaupt für den Standort in Frage kommen und dort gut gedeihen könnten.

Unter den Wildblumen gibt es viele, die von bestäubenden Insekten besondert geliebt werden. Wenn ihr  in eurem Garten oder auf eurem Balkon welche entdeckt, dann solltet ihr vorab überlegen, ob ihr sie nicht vielleicht doch stehen lassen könnt oder ob ihr ihnen einen eigenen Platz einräumen könntet.

Die 5 schönsten Wildblumen für Bienen

  • Winterling
  • Adonisröschen
  • Leimkraut
  • Ackerrittersporn
  • Wicke

Statt mit den Wildblumen und Wildkräutern in unseren Gärten zu hadern, könnten wir versuchen, ihre Anwesenheit bewusst wahrzunehmen, uns an ihrer Blütenpracht zu erfreuen und ihren wichtige Rolle im Ökosystem anzuerkennen. Denn weniger schön als unsere Zierblumen sind die bienenfreundlichen Wildblumen nicht. Und wer die Blumen-Kontrolle behalten möchte, der sät gezielt eine Wildblumen-Mischung aus. Ob in Beete oder in den Balkonkasten, die Insekten werden es euch danken. Dann summt und brummt es bald auf Schönste.

Es gibt also viele wertvolle Wildkräuter für Bienen, die wir bislang als Unkraut bezeichnet haben. Sie sind jedoch schützenswert. Schließlich brauchen wir unsere fleißigen Bestäuber jetzt und in Zukunft.

Tipp

Die essbaren Blüten aus unserer Blüten-Box sind auch für die Bienen ein Festmahl. Zu kaufen ist sie in jeder dm-Filiale und in Onlineshop von dm.

Mairübchen – ein Frühlingsgemüse für das ganze Jahr

Anders als ihr Name es vermuten lässt, können Mairübchen ganzjährig angebaut werden. Bis Anfang August reicht die Saatperiode – eine kurze Kulturzeit von nur etwa 8 Wochen macht es möglich. Üblicherweise aber ist das Mairübchen ein Frühlingsgemüse. Es keimt nämlich schon bei frischen 5°C  und kann daher schon im März ausgesät werden.

Wissenswertes zur Mairübe

Die zarte Schwester der Speiserübe wird auch Navette genannt. Das Gemüse gehört zu den ältesten Grundnahrungsmitteln der Welt. Im Geschmack erinnern Mairübchen ein wenig an Kohlrabi. Tatsächlich gehören sie zur Gattung der Kohlgewächse. Aus dem Grund solltet ihr sie auch nicht auf Beete setzen, wo kurz zuvor bereits Kohlpflanzen wuchsen. Aber das nur am Rande.

Es gibt viele verschiedene Sorten von Mairüben, jede eigen in Geschmack und Form. Unsere Lieblingssorte ist das Mairübchen Blanc globe à collet violet. Es schmeckt wunderbar zart und eignet sich für den Anbau im Garten ebenso wie für den Anbau in Balkonkästen und kleineren Gefäßen. Wichtiger aber noch als die Entscheidung, ob eure Mairübchen nun platt, rund, weiß oder mit lila Kragen sein sollen, ist eure Entscheidung für eine samenfeste Sorte – und damit gegen F1 Hybride! So tragt ihr aktiv zum Erhalt der Pflanzenvielfalt bei. Warum das so ist, könnt ihr in einem weiteren Blogbeitrag nachlesen.

Mairübchen anbauen

Mairübchen werden direkt ins Freiland gesät. In der Mischkultur wachsen die Rüben gut zusammen mit Möhren und Salaten. Letztere halten beim Keimen die befürchteten Erdflöhe fern. Den gleich Zweck erfüllt auch Spinat. Ob ihr breitwürfig oder in Reihen sät, sei euch überlassen. Wissen solltet ihr jedoch, dass Wurzelgemüse im Allgemeinen am ursprünglichen Standort bleibt. Das heißt, wenn sie zu eng stehen, insbesondere bei runden Sorten, müsst ihr sie auslichten und die überschüssigen Mairüben-Pflänzchen an die Hühner verfüttern oder dem Kompost zuführen. Die Saattiefe beträgt etwa 1-2cm. Nach rund 10 Tagen sollten sich die Keimlinge bereits zeigen. Mehr Details, wie ihr Mairübchen erfolgreich aussät und pflegt, findet ihr in unserer Pflanzanleitung, die auch jeder entsprechenden grünen Box beiliegt.

Kulinarische Verwendung

Mairübchen haben eine zarten, leicht scharfen Geschmack und sind reich  an B-Vitaminen, Folsäure, Zink und Eisen. Ihr könnt sie im Grunde genommen mit Stumpf  und Stiel essen. Die Blätter lassen sich wie Spinat dünsten, die Rüben könnt ihr roh geraspelt als Salat genießen oder auch gedünstet oder gekocht. Vielfältige Internet-Rezepte machen Lust auf leckere Experimente

Mairübchen Samen vermehren

Probiert doch mal, euer eigenes Saatgut herzustellen! Das macht Spaß und ist interessant, denn wer weiß schon, wie Mairübchen blühen? Dazu braucht ihr jedoch ein wenig Geduld, denn die Rüben Samen entwickeln sich erst im zweiten Jahr. Dafür lasst ihr ein paar Mairüben über den Winter stehen. Falls ihr Standort recht schattig ist, solltet ihr sie im folgenden Frühjahr an einen sonnigen Standort umsetzen – die dann erwachsenen Pflanzen verzeihen diesen einen Umzug. Schon bald werden die durchwinterten Mairüben schießen. An ihren Blütenstängeln zeigen sich im Frühsommer dann längliche Schoten. In ihrem Inneren findet ihr die sehr feinen Samen. Nach ein paar trockenen Tagen in Folge, erntet ihr die Schoten und brecht sie vorsichtig auf. Lasst dann die feinkörnigen Samen auf einem Bogen Zeitungspapier gut trocknen. Anschließend füllt ihr sie in kleine Papiertütchen und vermerkt darauf den Erntezeitpunkt und die Sorte. So gewonnene Mairübchen Samen bleiben mehrere Jahre lang haltbar.

 

 

 

 

Salatsamen selbst vermehren

Etwas ungewöhnlich ist es vielleicht, Salate ausblühen zu lassen. Aber es macht Spaß, die sehr kleinen, fast sandförmigen Salat-Samen selbst zu ernten und im Folgejahr wieder eigene Pflanzen heranzuziehen!  Ihr meint, das ist kompliziert? Finden wir gar nicht. Probiert es doch einfach mal aus. Wir geben euch hier ein paar Tipps an die Hand, damit ihr im nächsten Jahr voller Stolz euren eigenen Salat aus euren selbst gezogenen Salatsamen ernten könnt.

Salatsamen vom Eichblattsalat

Der Eichblattsalat Till bietet hierfür eine sehr gute Möglichkeit. Mit seinen originellen Blättern und Blattzipfeln bildet er im Ganzen eine frische hellgrüne Rosette mit einem hellgelben Herz im Inneren. Er ähnelt mit seinem Aussehen typischen Kopfsalaten, ist aber ein Pflücksalat. Das hat den Vorteil, dass ihr ihn zum einen im Ganzen oder aber über einen längeren Zeitraum blätterweise ernten könnt. Der quirlig aussehende Salat kommt mit einem sehr guten Geschmack und knackigem Biss daher und darf daher in eurer Küche nicht fehlen. Wie ihr den Salat erfolgreich anbaut, erfahrt ihr in unserer Pflanzanleitung, die grafisch schön aufbereitet jeder entsprechenden Saatgut-Box beiliegt.

Die Salatpflanze an sich

Salat ist eine der Gemüsesorten, die relativ unkompliziert in ihrer Pflege ist. Und nicht nur das – die Gewinnung der Samen ist hier recht einfach, auch wenn blühende Salate in unseren Gemüsegärten eher die Ausnahme sind. Es braucht aber nicht viel, um sich für das nächste Jahr einen eigenen Saatgutvorrat anzulegen.

Salate werden der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae) zugeordnet. Deren Arten ist gemeinsam, dass sie durch den Wind verbreitet werden. Bestes Beispiel ist hier der Löwenzahn mit seiner „Pusteblume“. Ganz genauso verbreiten sich die Salat Samen. Um im nächsten Frühjahr im Garten nicht überall verstreut junge Salatpflänzchen zu finden, sorgen wir dem einfach vor. Dafür sammeln wir unsere Samen einfach ab, bevor es sich selbstständig macht. Und das ist ganz einfach:

Salatpflanzen selbst vermehren

Wenn man Salatpflanzen selbst vermehren möchte, ist es ratsam, ein paar mehr Pflanzen auszusäen. Dann kann man sich anschließend die kräftigsten aussuchen. Diese Auserwählten werden dann später für das Ausreifen der Samen stehengelassen.
Ausgesät wird sehr früh im Jahr. Damit fällt das Ausreifen der Salat Samen in die eher trockene Jahreszeit und das potentielle Saatgut verdirbt nicht durch starken Regen. Der beste Zeitpunkt hierfür ist Ende Februar, aber spätestens Mitte März – auch für Salatsorten, die eigentlich erst später gesät werden. Die frühe Aussaat schadet den Salatpflanzen nicht, da sie vor allem kühlere Temperaturen zum Keimen bevorzugen.

Um sicher zu gehen, dass die Samen wirklich bei trockener Witterung ausreifen, sät man am besten mehrmals aus. Ein Abstand von zwei Wochen sollte genügen, um zumindest von einem Pflanzensatz die Salat Samen ernten zu können.

Hat man die Samen gesät, erfolgt die Pflege wie gewohnt. Über die Zeit bis zur Reife sucht man sich dann seine besten Stücke aus und markiert sie sich mit einem Stab oder einem bunten Wollfaden – oder erntet alle anderen Salate ab. Nun ist darauf zu achten, dass man braun gewordene oder faule Blätter stets von den Pflanzen entfernt, damit sie bis zur Ausreifung der Samenstände gesund bleiben. Dies ist besonders wichtig, sobald die Pflanzen ihre Blütenstände bilden. Da diese auch sehr lang werden können, ist eine Stütze (beispielsweise durch den Markierstab) zu empfehlen, damit sie nicht abknicken.

Salatsamen ernten

Die Salat Samen reifen nach der Blüte über einen Zeitraum von 12 bis 24 Tagen hinweg ungleichmäßig. Die Salatpflanze selbst stirbt dabei komplett ab. Vorsicht ist nun vor dem Regen geboten. Reife Samen werden schnell ausgespült oder können durch die Feuchtigkeit mit einem Pilz erkranken. Hier hilft eine provisorische Überdachung.

Wie sehen die reifen Samen aber nun aus? Die Samenträger der Salatpflanzen färben sich braun. Die Salatsamen selbst können Farbvariationen von weiß, über gelb-braun bis hin zu schwarz hervorbringen. Das ist sortenbedingt unterschiedlich, kann aber auch innerhalb der gleichen Salatsorte variieren. Wenn man die Samenkapsel vorsichtig zwischen den Fingern zerreibt und diese trocken zerbröselt, fallen die Samen leicht heraus. So weiß man, dass der Samen „reif“ ist.

Entweder sammelt man nun über den Zeitraum hinweg die Samen einzeln ab oder man wartet bis zur vollendeten Reife, um dann die Samen im Ganzen abzuernten. Das einzelne Abzupfen der Salat Samen empfehlen wir, wenn erst wenige Samenträger reif sind. Später hat es sich bewährt, die Samenträger über ein Tuch oder Gefäß zu neigen und leicht abzuklopfen, sodass die Samen aufgefangen werden.

Eine weitere Möglichkeit ist das Nachreifen der Samenträger. Besonders wenn über eine längere Zeit ungünstige feuchte Witterung herrscht, kann man so die noch nicht reifen Samen retten. Man lässt sie dann am abgeschnittenen, kopfüberhängenden Samenträger einfach nachreifen.

So, jetzt wisst ihr alles was ihr braucht, um euere eigenen Salat Samen zu gewinnen. Ist doch nicht so schwer, oder? Dann mal los und viel Spaß beim Ausprobieren!

Die Gewinnung von eigenen Zuckererbsen Samen

Was schmeckt mehr nach Frühling als erntefrische Zuckererbsen? Ihr Name ist Programm, denn die auch als Zuckerschote oder Kaiserschote bekannte Erbsenart hat einen hohen Zuckergehalt und ist so zart, dass sie im Ganzen gegessen wird –also mit Schote. Und weil sie gar so fein schmeckt, lohnt es sich, eigene Zuckererbsen Samen zu gewinnen.

Zuckererbsen selbst vermehren

Bereits drei Monate nach der Aussaat könnt ihr die leckeren und proteinreichen Zuckererbsen genießen. Wie die Aussaat am besten gelingt, was ihr beim Anbau von Zuckererbsen beachten müsst, das lest ihr am besten direkt in unserer Pflanzanleitung  nach. Um aber euer eigenes Saatgut zu  gewinnen, müsst ihr ein wenig länger warten. Denn dazu lasst ihr einige Schoten hängen statt sie zu  ernten – Aber der Reihe nach:

Wie Zuckererbsen blühen

Rund  4 Wochen nach der Aussaat fängt die Zuckererbse an zu blühen. Aus den meist weißen Schmetterlingsblüten – sie gehören zu Familie der Schmetterlingsblütler (Leguminosae) – bilden sich schließlich die Schoten oder auch Hülsen genannt. Sie werden bis zu 10cm groß. Jede einzelne Schote enthält dabei zwischen vier und zehn Samenkörner.

Die besten Erntezeit für Zuckererbsen Samen

Nachdem ihr die meisten der zarten und fast durchscheinenden Schoten bereits geerntet habt, lasst ihr ein paar einige Exemplare zum Ausreifen hängen. Und zwar so lange, bis sie braun und trocken sind. Denn generell gilt: Je länger die Schoten an der Pflanze reifen können, desto mehr Gelegenheit haben die Samen, Nährstoffe aufzunehmen, Reserven anzulegen und in Ruhe auszureifen. Achtung jedoch, wenn es viel regnet: Dann könnten die Schoten auch verfaulen und eigenen sich nicht mehr für die Gewinnung von  Saatgut.

Das beste Wetter für die Ernte von Zuckererbsen Samen

Wenn es einige Tage in Folge trocken war, ist ein guter Zeitpunkt , um euer Saatgut zu ernten. Die Zuckererbsen in den Schoten sind jetzt so reif, dass sie die nächste Generation bestreiten können. Pflückt alle verbliebenen Schoten ab, brecht sie auf und pult die Erbsen – also eure Zuckerschoten Samen – vorsichtig heraus.

Nach der finalen Ernte, schneidet ihr die Pflanzen knapp über dem Boden ab und gebt das Kraut auf den Kompost. Wichtig ist, dass die Wurzeln in der Erde bleiben. Denn alle Erbsensorten sind Leguminosen, die den Boden mit Stickstoff anreichern. Das düngt ihn auf  natürliche Art und Weise. Daher ist der Anbau von Zuckererbsen und anderen Erbsenarten auch für die Bodenfruchtbarkeit wichtig. Wenn ihr das Beet weiter bestellen möchtet, dann arbeitet ihr die Wurzeln einfach etwas ein.

Trocknung und Lagerung der Zuckererbsen Samen

Die geernteten Erbsen legt ihr zum Trocknen auf einen Bogen Zeitungspapier. Nach ein paar Tagen könnt ihr sie dann in ein Papiertütchen füllen oder auch in einen kleinen Stoffbeutel. Jetzt noch ein Etikett mit der Sorte und dem Erntedatum aufkleben und  fertig euer eigenes Zuckererbsen Saatgut!

Diese Art der Vermehrung nennt sich generative Vermehrung  und gelingt natürlich nur mit samenfesten Sorten. Um die Keimfähigkeit möglichst lange zu erhalten, solltet ihr die Samen bis zur nächsten Aussaat möglichst dunkel und kühl lagern. So können sie bis zu 5 Jahren gelagert werden.

Vorteile von eigenen Samen

Indem ihr euer Saatgut selbst vermehrt, könnt ihr Gutes für die Natur, eure Ernte und euren Geldbeutel tun:

  • Erhaltung alter oder seltener Sorten
  • Förderung der Vielfalt unserer Kulturpflanzen
  • Optimale Anpassung an euren Standort
  • Eindeutige Herkunft
  • Lange Erntezeit
  • Geld sparen

Zum Start besorgt ihr euch Zuckererbsen Samen aus dem Handel. Achtet hierbei unbedingt auf die Qualität und entscheidet euch für samenfestes Bio Saatgut wie die Zuckererbse Ambrosia –  direkt bei uns oder auch bei dm in der Gemüsebox erhältlich.  Und jetzt wünschen wir euch viel Spaß mit  dem Anbau von Zuckererbsen!

Radieschen Samen selbst vermehren

Das Radieschen ist ein dankbares Gemüse, das in keinem Garten und auf keinem Balkon  fehlen sollte. Insbesondere Kinder haben viel Freude an der schnellwachsenden Pflanze. Schon nach 4-6 Wochen könnt ihr die  zarten Knollen  ernten.  Und selbst wenn Kindern die Radieschen selbst nicht so schmecken, finden sie es toll, die Pflanzen zu pflegen und zu beobachten. Ein extra Abenteuer ist es, die Pflanzen ausblühen zu lassen und die eigenen Radieschen Samen zu ernten. Wie stolz es macht, das eigene Saatgut im Folgejahr erneut auszusäen, könnt ihr dann selbst erleben. Achtet aber darauf, dass eure Mutterpflanzen aus samenfestem Saatgut gezogen wurden, wie beispielsweise aus unseren Radieschen Samen der Sorte Sora.

Die Herkunft des Radieschens

Wo genau unsere scharfen Knöllchen heherkommen, ist nicht bekannt. Die früheste Spur führt nach China und Vorderasien. Der Anbau des Radieschens, Radies oder Radieserls in Europa findet seit etwa 400 Jahren statt und kennt rund 32 verschiedenen Sorten. Zu den Beliebtesten gehören Sora und French Breakfast. Unsere Radieschen Samen Sora wachsen zu so runden und roten Radieschen heran, die ihr auch aus dem Supermarkt kennt. Eine andere Sorte ist ein längliches Radieschen mit weißer Spitze.

Da sie keine großen Ansprüche haben, können Radieschen das ganze Jahr über angepflanzt werden. Die Aussaat gestaltet sich sehr einfach, eine genaue Pflanzanleitung ist unserm Saatgut immer beilgelegt. Soviel vorab: Der Boden sollte gut wasserdurchlässig, nährstoffreich und humos sein. Für die Aussaat bereitet ihr in eurem Beet ca. 1cm tiefe Saatrillen vor. Dorthinein legt ihr die Radieschen Samen und drückt sie mit ein wenig Erde an. Jetzt heißt es nur noch sanft angießen und gut feucht halten.

Radieschen Samen gewinnen

Wenn ihr die Knollen essen möchtet, solltet ihr sie innerhalb von vier bis sechs Wochen ernten. Wartet ihr länger, werden sie schärfer und zudem holzig. Wenn ihr jedoch eure eigenen Samen ernten möchtet, lasst ihr die Pflanze ausblühen. Das Grün wächst einfach weiter in die Höhe und bildet schließlich hübsche Blütenstände mit gut erkennbaren Samenschoten.

Damit diese Radieschensamen auch wirklich keimfähig sind, müsst ihr samenfestes Saatgut wie das von STADT LAND blüht verwenden. Denn nur dann haben eure selbst vermehrten Radieschen die gleichen Eigenschaften wie die Mutterpflanze. Warum Bio Samen sind, haben wir in einem eigenen Artikel beschrieben.

Radieschen Samen ernten

Wenn die Schoten trocken sind, könnt ihr sie pflücken. Macht einfach den Test und zerdrückt eine Samenschote zwischen den Fingern. Wenn sie zerbröselt, ist sie erntereif.  Bei Regenwetter allerdings funktionniert dieser Test nicht, weil die Schoten dann weich werden. In diesem Fall werft ihr einen direkten Blick auf die Samenkörner: sind sie rund und prall, könnt ihr sie pflücken.

Die geernteten Samenschoten legt ihr auf Zeitungspapier und lasst sie ein paar Tage nachtrocknen. Erst dann brecht ihr sie auf, um die Samenkörner herauszuholen. Dazu füllt ihr die trockenen Schoten in eine Stofftasche oder einen Kissenbezug und rollt mit einer Flasche oder einem Nudelholz drüber. Alternativ könnt ihr auch einfach darauf herumtreten bis die Schoten brechen und die Samen herausfallen. Jetzt müsst ihr das Ganze sieben. Zum Aufbewahren füllt ihr die kleinen Samen Papiertütchen, die ihr mit der Sorte und dem Erntedatum beschriftet.

Radieschen Samen aussäen

Radieschen Samen könnt ihr das ganze Jahr über aussäen. Ab 5°C fangen sie an zu keimen. Die Samen halten sich bis zu vier Jahren, sofern ihr sie trocken und kühl lagert.  Um nach längerer Zeit sicherzugehen, dass die Gemüsesamen noch keimfähig ist, macht ihr vor der Aussaat einen schnellen Keimtest: Dafür legt ihr einige Samen zwischen zwei feuchte Küchentücher. Nach ein paar Tagen sollte ein Großteil der Samen gekeimt haben. Sind es jedoch nur wenige, bedeutet dies, dass die Keimfähigkeit nachgelassen hat. Um Enttäuschungen zu vermeiden, empfehlen wir euch in dem Fall, frisches Saatgut zu kaufen. Unseres hochwertiges Bio-Saatgut von Radieschen und vielen  anderen Sorten findet ihr in unserem Online-Shop als einzelne Samentütchen oder als Abo mit der grünen Box, die 4x im Jahr pünktlich zum idealen Aussaat-Termin per  Post zu euch kommt. Radieschen gibt es auch in unserer Bio-Saatgutbox Gemüse , die bis zum Sommer in allen dm-Filialen erhältlich ist.